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Happy The Man

"Death's Crown"

DURP - eZine from the progressive ocean


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Info

Happy The Man
"Death's Crown"
1999, Cuneiform

Rezension

Happy The Man sind auch eine dieser in Vergessenheit geratenen Seventies-Prog-Band. (O.K. - nur weil ich von einer Band vorher nichts gehört habe, muß sie noch lange nicht in Vergessenheit geraten sein.) Immerhin hatte man von 1975 bis 1978 einen Major-Deal bei Arista und spielte live unter anderem als Support für Foreigner, aber da die Plattenverkäufe nicht den Erwartungen des Labels entsprachen, war nach zwei Alben Schluß, ein drittes erschien dann später bei einem kleineren Firma. "Death's Crown" nun stammt bereits aus der Zeit vor dem Arista-Deal. 1974 entstanden handelt es sich eher um ein Multimedia-Spektakel mit Tänzern, Schauspielern und aufwendigen Lichteffekten, als um "nur" progressive Rockmusik. Das Stück wurde einige Male auf lokalen Bühnen (die Band stammt aus Virginia) aufgeführt, zählte aber (bis auf einige Teile) eigentlich nie zum klassischen Live-Repertoire der Gruppe. Als vor einiger Zeit plötzlich Probeaufnahmen von "Death's Crown" auftauchten, entschloß man sich, diese nun auch auf CD zu veröffentlichen, eine definitiv sinnvolle Entscheidung, denn auch wenn der Sound nun nicht gerade High-End-Fetischisten zufrieden stellen dürfte, so schlecht ist er gar nicht, und was noch wichtiger ist, auch musikalisch wird einiges geboten. Verglichen mit den mir bisher bekannten Cuneiform-Releases sind Happy The Man ja schon fast kommerziell, also über weite Strecke auch für "Nicht-Extremisten" geeignet. Dabei handelt es sich bei "Death's Crown" um einen in elf Parts gegliederten 38-Minuten Song, wobei sich Happy The Man sich (im Gegensatz zu "Starcastle") nicht so einfach in die üblichen Schubladen pressen lassen. Von symphonisch über melodisch bis schräg-experimentell ist eben von allem ein wenig dabei, und das ist auch gut so. Neben dem Titelstück sind noch zwei weitere Songs auf dem Album vertreten, "New York Dreams Suite" und "Merlin Of The High Places", auch hierbei handelt es sich um Probeaufnahmen, die die Spieldauer der CD auf akzeptable 54 Minuten heben.

 
Fazit

Wertung: 6
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

   
Summary

... sorry, no english summary of this review ... 6 points
Don't forget to mention the DURP in your order !


© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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