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Dr.Death
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Info |
Dr.Death
"Somewhere in nowhere"
1999
Mohamed Khemiri - vocals
Marco Preusse - guitar, vocals
Thomas Heimann - guitar, vocals
Stefan Quast - bass
Volker Scheerer - drums
Conny Preusser - female vocals, keyboard
Volker Hampel - keyboard
Prologue / Vorab |
Intelligenten Death Metal will man mir da mit Dr.Death andichten. Dr. Death is mir lediglich aufgrund eines Tracks auf einem schon etwas älteren Sampler bekannt, und was ich da hörte, war fett und eigentlich ganz erträglich. Mal sehen, was "Somewhere in nowhere" bietet, das im H.R.Giger-Look daherkommt.
Tracklist / Die Songs |
Das Album |
Schwerfällig wie asbach-uralte Metallica-Schlepper beginnt Somewhere in time. Was dann kommt: handelsübliche Deathmetal-Riffs mit Black Metal-Flair, Grunzvocals und was halt noch so anfällt. Kein Highlight, aber im Genre sicherlich ein Track, der gefällt.
Songs wie Der Erlöser sollte man gleich entsorgen ... oder mit einem Schmunzeln als gnadenlos übertriebene Rammstein-Satire abtun. Eigentlich ganz gut gemachter Death-Metal, leider mit derart stupiden Texten ("Willst Du mein Sklave sein, das Blut auf dem Altar" oder "Wir fliegen durch die Nacht ... dort wo die kalte Hölle lacht"). Also das reicht nicht mal zum Literaturpreis der Bäckerblume.
Day by day zeigt, daß es auch anders geht. Langsam, ryhthmusbetont und düster verhangen.
Ein Death-Metal-Highlight gibts dann mit Path of decision. Das sind die Dr.Death, wie ich sie von "damals" kenne. Freakig, brachial und leicht elektronisch.
So richtig gut tut dann I summon you ... naja, zumindest dachte ich das während der ersten zwei Minuten, denn dann setzt wieder die Death-Metal-Haubitze ein.
Willkommen im Leben hat zwar wieder einen peinlichen Text, ist musikalisch aber dank Experimentierfreude und Zurückhaltung der für mich brauchbarste Track ... naja ... wird vom Text aber im Keim erstickt. Tod und Morbidität in Ehren ... das alles hat seine reizvollen und geheimnisvollen Seiten, aber wenn Textzeilen wie "tanzend auf Deinem Grab onanieren" fallen, dann muß ich mir wirklich die Frage stellen, ob da nicht jemand zuviel Graberde ins Hirn gekriegt hat.
Und damit sehe ich dieses Review für beendet. Wer mit meiner Einstellung jetzt nicht klarkommt, der kann sich ja beim Vatikan beschweren ... oder bei einem Grabstein seiner Wahl.
Fazit |
1 Punkte Text: 0 Punkte , Musik: 1 Punkt . Ums wortspielerisch zu sagen: Für mich ist Dr. Death gestorben !
Summary |
This would be a very useful death metal album if the lyrics weren't that stupid. Death is a facinating and mysterious subject, death and melancholy have their beautiful sights ... but if I read lyrics like "Let me be your slave, the blood on the altar" or "masturbating on your grave" I just stop writing a review .. stop ... stop ... stop 1 points