CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik

Djam Karet

"Live At Orion"

DURP - eZine from the progressive ocean


goto english summary

Info

Djam Karet
"Live At Orion"
1999, Cuneiform

Rezension

Djam Karet sind schon seit 1984 zugange und werden gelegentlich als größte nicht entdeckte (Prog)Band der Welt bezeichnet. Selbst wenn das stimmen sollte, Live-Alben sind in der Regel nicht der richtige Weg, um das zu ändern. Aber ich denke, daß das auch gar nicht die Absicht des Quartetts aus den USA war. "Live At Orion" bietet acht Songs mit insgesamt 74 Minuten Musik und ist bereits die insgesamt zehnte Veröffentlichung der Band. Musikalisch gibt es einen gitarrenorientierten Mix aus Prog, Jazz und Psychedelic, Gesang gibt es keinen, was für mich allerdings keinerlei Problem darstellt. Was nicht heißen soll, daß es kein solches gibt. Auch Djam Karet sind auf der Suche nach der goldenen Mitte zwischen klaren Songstrukturen und Improvisation, und so recht gefunden haben sie diese noch nicht. Improvisieren klappt schon ganz gut, mit den Strukuren hat man so seine Schwierigkeiten. So gibt es diverse endlose Soli, die gelegentlich schon mal in bloße Klangerzeugung ausarten, aber nur selten auch so faszinieren, wie es zum Beispiel beim Liquid Tension Experiment an der Tagesordnung steht. Und wer auf gekonnte Melodien steht, der soll sich lieber an das 98'er Solo-Album von Roine Stolt halten. Handwerklich gibt es an der Leistung des Vierers ohne Steuer (äh) Frontmann nichts zu deuteln, auch der Sound liegt im grünen Bereich, dennoch kann ich das Album bestenfalls Instrumentalfetischisten empfehlen, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß diese in Begeisterung ausbrechen werden.

 
Fazit

Wertung: 3
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

   
Summary

... sorry, no english summary of this review ... 3 points
Don't forget to mention the DURP in your order !


© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
https://durp.cf2.de/