Cover

CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik

DC Cooper

"DC Cooper"

Die Ultimative Reviewpage f. Progressive Rock/Metal


goto english summary

Info

DC Cooper
"DC Cooper"
1999

DC Cooper - vocals
Tore Ostby - guitars
Alfred Koffler - guitars
Dennis Ward - bass
Günter Werno - keyboards
Kosta Zafiriou - drums

Prologue / Vorab

Musiker von Pink Cream 69, Conception und Vanden Plas bilden zusammen mit dem Royal Hunt Shouter DC Cooper die Besetzung von DC Coopers erstem Soloalbum.

Tracklist / Die Songs

  1. Dream (3:52)
  2. Easy living (2:36)
  3. ? (5:33)
  4. Until the end (4:40)
  5. Without yourself (3:41)
  6. Three generations (4:27)
  7. Chained (1:31)
  8. Freedom (6:19)
  9. Take me in (3:49
  10. Forgive me (3:39)
  11. Whisper (4:12)
  12. The union (8:57)
Gesamtspielzeit / total time: 53:18

Das Album

Ein melodisches Kraftgeschoss trifft in Form Dream volle Breitseite auf begeisterte Ohren. Danach erstrahlt der Uriah Heep Classic Easy Living in neuem Glanz. Das hymnisch-melodische Headbanger-Juwel Track Nummer 2(der Songtitel wurde scheinbar auf der Promo-Hülle vergessen) packt den geneigten Heavyrocker beim Schopf.

Track Nummer 4 ist eine Bombast-Ballade, die streckenweise zu einem kraftvollem Rocker auswächst. Until yourself ist eine klassisch beeinflusste Doublebass-Nummer irgendwo zwischen Judas Priest und Symphony X. Geil !

Mit Three generations scheint der erste gewöhnungsbedürftige Song am Start zu sein ... und in der Tat ... ist es auch ... zumindest bis zur wunderschön mehrstimmigen Bridge und dem harmonischen Refrain. Schon verwunderlich, wie integrativ der einfallsreiche und Mehrstimmigkeitsverliebte Gesang sich über alle Elemente legt.

Mit Klavier und Synthie lockert Chained die bislang doch recht kompakte Sache wieder auf. Das balladeske Freedom ist dann schon fast einen Tick zu hymnisch ... aber was solls ... dem Namen Freedom wirds durch den befreienden und erhebenden Refrain absolut gerecht. Die Trendhosenscheisser von Scorpions sollten sich an solchen Songs mal ein Beispiel nehmen: Jungs, rauft Euch Eure blond gefärbten Streberkurzhaarfrisuren, kaut skeptisch auf Euren peinlichen Bono-Schwimmbrillen rum und überlegt bis an Eurer Lebensende, wie man Härte und Hymnik verbindet, ohne dabei literweise Speichel fließen zu lassen !

Whisper zeigt, warum sich DC Cooper zurecht als Nachfolger von Rob Halford bei den Haudegen von Judas Priest beworben hat. Der Song brettert, mosht und die Vocals erinnern zeitweise verblüffend an den guten alten Rob. Zuguterletzt kommen dann noch Progmetaller mit The union voll auf Ihre Kosten. YES !!

 
Fazit

Feinfühlige Melodien, packende Härte, straighte und dennoch niemals langweiliges Songwriting. Diese Scheibe kann fürwahr nicht besser beschrieben als mit einer Melange aus den jeweiligen Band-Einflüssen aller beteiligten Musiker. Wer die Melodik von Treshold's "Clone" mochte, jedoch die entscheidende Härte vermisste, wird hier seine wahre Freude haben ... wie eigentlich jeder, der auf melodischen, proggigen, hymnischen Heavy Metal steht. 7 Punkte

   
Summary

The lineup says it all. Members of Pink Cream 69, Conception and Vanden Plas gathered around Royal Hunt shouter DC Cooper and helped to create his first solo album. And what a great album it became. Smooth melodies, harmonic vocals, heavy riffs, straight and capturing songwriting. Sometimes it really sounds like a mixture of Treshold's "Clone" album (concerning the vocal choirs) and the heaviness of Pink Cream 69 and Judas Priest. If you like all these bands ... then get this album. Progmetalheads with an open door for straight and elegic heavy metal should check it out, too. 7 points


© 03/1999 Markus Weis / Die Ultimative Review Page - https://durp.cf2.de