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Darius
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Info |
Darius
"Somewhere alive in the crowd"
1999, Zizania
Dirk Bovensiepen - vocals
Markus Getta - guitars
Tom Mueller - bass
Sven Martin - keyboards
Marcus Arnrich - drums
Prologue / Vorab |
Schande über mich. Erst jetzt kann ich Euch die deutsche Progband Darius einmal näher vorstellen. Die Band existiert seit 1989. 1994 veröffentlichte Darius das Debutalbum "...A Poet's Soliloquy". 1997 folgte mit dem Album "Voices from the crowd" der Paukenschlag der Band, der ihr weltweit positive Kritiken einbrachte. Nun liegt eine pure Live-CD - zusammengestellt aus Gigs der vergangenen zwei Jahre - vor, die ihrem Namen alle Ehre macht: Musik pur ... keine Overdubs, keine Remixes ... live eben. ;-)
Tracklist / Die Songs |
Das Album |
Musikalisch bewegen sich Darius zwischen Pink Floyd, Saga, Marillion und sanft gelaunten Dream Theater. Eröffnet wird die CD mit dem harten und dem infernalen Voices, das vor allem im sanften Mittelteil massig Punkte sammeln kann, zumal dieser stark an frühe Marillion-Zeiten erinnert.
Das spannende und keyboardverhangene First contact dürfte vor allem Saga-Fans und gleichartigen Proggern runter laufen wie Öl.
Mit Searching gibts dann eine sanftmütige Progrockhymne, bevor das etwas düstere Alone mit seiner mystischen und packenden Atmosphäre Gänsehautschauer über den Rücken jagt (geiles Guitarsolo !).
Es folgt The Last way, das in punkto Geschwindigkeit wieder etwas auf die Tube drückt und vor allem 80er/90er-Progrockfans begeistern wird. Einer der Darius-Classics ist das tragisch-einfühlsame Snowflakes, das gegen Ende ganz schön abrockt. One of them ist ein wenig anders als alles andere bisher Gehörte: vertrackter, mystisch, leicht orientalisch, hart, freaky und auch für melodisch veranlagte Progmetaller geeignet. Gegen Ende langt dann wieder dieses Uralt-Marillion-Feeling zu.
Warum man grade den schwächsten Song von Marillion mit Fish (Marillion) unplugged auf einem Gig spielen musste, sei mal dahingestellt. Verspielter als das Original, aber nicht vom Hocker reissend - klingt irgendwie wie Clapton plays Marillion (mit nem netten Tonlagenfehler zur Songmitte). Naja, egal ... das Original hat mir auch noch nie so richtig gefallen. (Ja, steinigt mich ! ;-))
Als letzter Track wartet noch der Titelsong der Debut-CD A poet's soliloquy auf: beschwingt, rhyhtmisch und quicklebendig.
Fazit |
Ein gutes bis überzeugendes Album. Für Darius-Fans ein Muß, denn der Mut, einige Unstimmigkeiten ungefiltert auf eine Live-CD zu bannen, macht diese CD besonders live-sympathisch. Für Progrocker, die mit Darius noch keine Erfahrung sammeln konnten, bietet die CD einen idealen Einlick in das Leistungsvermögen dieser Band. Wer nicht so auf Live-CDs steht, sollte sich "Voices from the crowd" besorgen.
7 Punkte
Die Homepage der Band findest Du in den DURP Links.
Summary |
Somewhere between Pink Floyd, Saga, Marillion and hard progrock are DARIUS, a german progrock band founded in 1989. After two quite successful albums (some of you might now their second CD "Voices from the crowd") Darius are at the end of an era. Two members had to leave the band and Darius have to find themselves again. As a final curtain on the last 10 years of Darius Zizania has released this live, taken from several gigs in 1997 and 1998. These live-recordings are uncut, un-overdubbed and not remixed. They do contain a few playing mistakes, but who cares. Sounds quite sympathic ! And that's why Darius fans have to own this CD. All people without any Darius expirience should ask themselves if they still like the music of Saga and the Marillion with Fish. If yes: then get familiar with Darius. This live cd is a great oppurtunity to introduce yourself to this band. If you don't like live recordings look out for "Voices from the crowd".
7 points
A link to the website of the band can be found in the DURP Links.