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CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik Cryptic Visions
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Info |
Cryptic Visions "Cryptic Visions" 1999, self produced Russell Barron - vocals Jeff Bagherpour - guitar Phil Fouch - bass Michele O'Day - keyboards Brad Burger - drums |
Gesamtspielzeit (total time): 59:48 |
Prologue / Vorab |
In Chicago und Umland besitzen CRYPTIC VISIONS bereits über eine Vielzahl von True Metal Fans, obwohl sie gerade mal vor einem Jahr gegründet wurde. Die Bandmitglieder können teilweise auf Erfahrungen in der Chicagoer Speedmetalszene in den 80ern verweisen.
Rezension |
Auf ihrem Debutalbum "Cryptic Visions" langen die 5 Amerikaner kraftvoll und anständig hin: druckvoller True Metal mit (g)riffigen Melodien und kaum auffallender Keyboardunterstützung. Der Opener Phoenix rising steck gleich zu Beginn die Spannweite des Albums ab: bretternder Doublebassdum-Powermetal, leicht progmetallische Anwandlungen sowie im Stile älterer FATES WARNING Scheiben: um Abwechslung bemühte Ruhepole, die (natürlich) nicht die Klasse von FW erreichen. In die Schublade Fantasy-Metal (ich habe den Begriff nicht erfunden) könnte man den Cemetary Man stecken ... eine von langsamen gleichmäßigen Riffs vorangetriebene und von Keyboards im Hintergrund zusammengewebte epische Nummer, der an die deutsche Formation WITCHBOARD erinnert. Mit Rushed beweist das Quintett, daß es eine komplex geführte Ballade spielend zu einem Metal-Ausbruch steigern kann. Rushed lehnt sich in Richtung getragener Progmetal aus dem Fenster, wobei die Grundatmosphäre des Songs jedoch eher nach Gothic anmuted, bevor mit Blood in the sand ein getragener Metalstampfer an die 80er erinnert. Nach zwei eher straigten Metaltracks verzückt Can't stop the pain mit einer einschmeichelnden Melange aus balladeskem Progmetal der Marke SIEGES EVEN (nach 3 Tassen Baldrian) und intelligentem Rock bevor es mit Die for me nochmal kräftig was auf die Glocke gibt.
Fazit |
Das Potential von CRYPTIC VISIONS ist klar erkennbar, jedoch lassen zuviele Songs den griffigen Stempel bzw. das nötige Maß an Abwechslung vermissen. Der Gesang ist vor allem während der ruhigen Passagen charismatisch (keine Metalvocals), könnte aber dennoch eine Portion Ausdrucksstärke gebrauchen. Somit also ein True Metal Album, daß gut durchläuft, aber noch nicht für Aufsehen sorgen wird. Für True Metal-Heads mit Underground-Interesse sind CRYPTIC VISIONS aber auf jeden Fall schon mal ein heißer Tip, der in einigen Jahren Gold wert sein könnte.
Wertung: 5
Die CD gibt's bei:
8009 Forest Ave
Munster, IN 46321
USA
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Einen Link zur Homepage der Band findest Du in den DURP Links.
Summary |
CRYPTIC VISIONS are a true metal band from Chicago, introducing their debut album "Cryptic Visions". The 5 metalheads play good and powerful true metal that covers the range between Fantasy Metal, sophisticated metal (like SIEGES EVEN after 2 bottles of tranquilizers) and straight power metal. One can easily recognize that there are many things to expect from this band in the future, if they enhance their song writing a little bit to make some of the songs more unique, a bit more catchy and to add more variety to the vocals (they lack of expression somehow).
But anyway: Songs like the great complex progmetal-ballad Can't stop the pain, the hammering Phoenix rising or the straight Blood in the sand deserve to be listened by true metal heads that are interested in the underground.
5 points
The CD can be obtained at:
8009 Forest Ave
Munster, IN 46321
USA
Don't forget to mention the DURP in your order !
A link to the website of the band can be found in the DURP Links.