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CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik Clive Nolan & Oliver Wakeman
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Info |
Clive Nolan & Oliver Wakeman "Jabberwocky" 1999, Verglas/Inside Out/SPV |
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Rezension |
Ein Gedicht von Lewis Carroll stand Pate für dieses Gemeinschaftswerk (wer es genau wissen will, das Gedicht findet man in „Alice im Spiegelland“ ziemlich weit vorne, aus Jabberwocky wurde allerdings in der deutschen Übersetzung Brabbelback) von Oliver Wakeman (ihr wißt es alle schon längst, Sohn von Rick Wakeman) und Clive Nolan (auch das wißt ihr längst, Arena, Pendragon, Shadowland und und und...). Wenn sich zwei Ausnahmekeyboarder zusammentun, ist die Gefahr eines Overkills natürlich ziemlich groß, ein solcher ist bleibt uns mit „Jabberwocky“ aber zum Glück erspart. Anstatt es dabei zu belassen, der Welt zu zeigen, mit welch begnadeten Keyboardern sie es doch zu tun hat (von dem einen weiß sie es schon, bei dem anderen setzt sie es einfach voraus), wählte man einen völlig anderen Ansatz. Man scharte prominente Gastmusiker um sich (u-a. Bo Catley (Ex-Magnum) und Tracy Hitchings (Landmarq) für die Vocals, Peter Gee (Pendragon) für den Bass und Pete Banks (Ex-Yes), Ian Salomon (Shadowland) und Jon Jeary (Threshold) für die Gitarrenparts) und wählte als musikalische Form eine Mischung aus Musical und Progressive Rock. Nun habe ich einige Bauchschmerzen mit der Verwendung des Begriffes Musical, aber Rockoper wäre vermutlich erst recht nicht richtig. Denn so bierernst heldenhaft, wie Fantasy-Themen üblicherweise in der Rockmusik behandelt werden, sieht man die Sache im Hause Nolan/Wakeman nicht. Damit wäre man nämlich auch der Vorlage von Lewis Caroll nicht gerecht geworden, die ja auch für ein eher jüngeres Publikum gedacht war. (Das merkt man übrigens auch deutlich an dem am Klischee vorbei gestalteten Artwork von Rodney Matthews, der wohl jedem Fantasyfan ebenfalls ein Begriff ist). Das Ergebnis hat musikalsich mit den übrigen Clive Nolan - Projekten also kaum etwas zu tun und grenzt sich auch deutlich genung von den Arbeiten von Ayreon ab. Ich würde es eher mit einem Album wie „Journey To The Centre Of The Earth“ von Papa Rick vergleichen, der auf Jabberwocky übrigens die Rolle des Sprechers übernahm und stolz auf Sohnemann Oliver sein darf.
Fazit |
Wertung: 8
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Summary |
... sorry, no english summary of this review ...
8 points
Don't forget to mention the DURP in your order !