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Chris Jagger's Atcha
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Info |
Chris Jagger's Atcha
"Channel Fever"
1999, Hypertension
Chris Jagger - vocals
Charlie Hart - fiddle, accordion
Ed Deane - guitar
Paul Emile - bass
Malcolm Mortimer - drums
Prologue / Vorab |
Chris Jagger - seines Zeichens kleinerer Bruder von Mick "Großmaul" Jagger - tritt mit seinem Projekt ATCHA und dessen neuem sympathischen Output "Channel Fever" unbeschwert, selbstbewusst und mühelos aus dem Schatten seines stones-lethargischen Bruderherzchens.
Tracklist / Die Songs |
Das Album |
Was Chris Jagger hier auf die Beine gestellt hat, ist eine aberwitzig Mischung aus Rythm'n'Blues, Country und Cajun/Zydeco-Folk, die niemals in Country-Kitsch abdriftet sondern vielmehr augenzwinkernd und voller Spielfreude mit den beschriebenen Genres spielt.
Alleine der Opener Channel fever animiert einfach zum Mitwippen ... fetziger Rythm'n'Blues mit verspieltem Akkordeon. Auch der bluesrockige Folkstampfer Monique kommt einfach sympathisch daher. Ein wenig nach Elvis klingt Law against it und mit He's in a meeting ist ein kleiner Country-Rock-Kultsong am Start. Daß es bei balladeskem Gesang weder bei Chris so richtig klappt, merkt man bei
Baby is blue (oder sollte das ironisches Versingen aufgrund des Songtitels sein) ... schon komisch, daß ein "besoffen" machender Chris Jagger an einen nüchternen Mick jagger erinnert ;-)
Die Square-Dance-Folksongs Wellington Boot, Rodeo, Blanchishears bringen dann eine völlig neue und unterhaltsame Komponente in dieses sowieso schon gute Album ein. Crazy bluesrockt und stampft wie die losgelassene Pomadentolle während es einem dann auf C.J.'s Blues wieder so richtig dreckig geht.
Fazit |
Mutig, ehrlich, spielfreudig, unterhaltsam und somit rundum empfehlenswert für Country/Folk-Fans oder Open Minded People bzw. Genre-Sammlern, denen Country-Folk mit Anspruch noch in der Vitrine fehlt. 7 Punkte
Summary |
Mick Jagger's brother Chris bravely plays the music he likes without any commercial thoughts. On the new album of this project ATCHA "Channel Fever" the open minded rock-fan gets an entertaining mixture of rhtym'n'blues, honest country (no mass "beautiful cowboy girl"-country crap) and Cajun/Zydeco-Dance-Folk. This album really makes lots of fun because some songs might get cult-tracks for you ... if you are open minded. 7 points