Cover

CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik

Agent Cooper

"Agent Cooper"

Die Ultimative Reviewpage f. Progressive Rock/Metal


goto english summary

Info

Agent Cooper
"Agent Cooper"
1999, demo

Doug Busbee - vocals, guitar
Glenn Longmuir - bass
Eric Frampton - keyboards
Forrest Robinson - drums

Prologue / Vorab

Beeinflusst von King Crimson, Styx, Kansas gibt sich Doug Busbee, Sänger und Songwriter der amerikanischen Artrockband AGENT COOPER.

Tracklist / Die Songs

  1. Wasting away 3:27
  2. Don't get up 3:31
  3. A 13 year 4:35
  4. Little town 4:47
  5. Disinfect your mind 3:40
  6. The desolate supreme 4:58
  7. Helmet head 4:06
  8. Good for my soul 3:50
  9. The drive song 4:43
Gesamtspielzeit / total time: 37:39

Das Album

Gleich vorab: selten habe ich eine solch erfrischend neuartig klingene Artrock-Band gehört, die zudem noch gekonnt mit dem Rock-Genre liebäugelt. Kommt wohl daher, daß mehr wert auf Gitarre und Rhythmik als auf Keyboardflächen gelegt wurde. Wie wärs denn mal mit einem Progrock-Song mit einem tollen Mitgröhl-Refrain ? Alles kein Problem: Wasting away ist ein eingängiger und dennoch vertrackter Prog-Rocksong, der während des Refrains angenehm abrockt. Stellvertretend für das ganze Album will ich einmal auf fünf Songs genauer eingehen:

Don't get up klingt während der ersten 20 Sekunden etwas trocken (Vocals, Bass, Drums), doch dann setzen die verspielten Keyboards und sowie kurz darauf die Gitarren ein und der Track hat sich binnen kürzester Zeit zu einem niedlich sarkastischen Pop-Prog-Groover gemausert (kurzzeitige Beatles-Parallelen nicht ausgeschlossen).

In eine andere Richtung schwenkt das kultige A 13 Year, das mit dem Gegensatz zwischen hohl abgemischten Gitarrenpassagen mit Plattenknisten und druckvoll abgemischtem Rock ... ja sogar mit einer kurzen orientalischen Passage arbeitet und gegen Ende etwas Richtung Alternative tendiert. Klasse ! Spätestens während dieses Tracks fällt die angenehme und treffsichere Stimme von Doug Busbee auf, der insbesondere in den mehrstimmigen Refrains berauschende Harmonie herbeizaubert.

Um Drogen geht es auf Little town ... ein wunderschöner, melancholischer Song mit einem nahegehenden Chorausgang ... da kommen einem auch ohne Drogen schon fast die Tränen. Eine Ballade, wie man sie gerne mal wieder von QUEENSRYCHE hören würde.

Disinfect knallt voll ins Gesicht ... der härteste Song des Albums ... funky, schräg während des Rage against the Machine - ähnlichen Refrains richtig böse. Phänomenal !

 
Fazit

Wahnsinn ! Eine Eigenproduktion knapp an den 10 Punkten vorbei. Prog-"Sturköpfe" sollten sich in Acht nehmen, denn dieses Meisterwerk bietet keineswegs genre-typische Kost, auch wenn Good for my soul instrumental genommen stark an Spocks Beard erinnert. Trotzden: Innovativ und erfrischend wie schon lange keine Scheibe mehr. Außer an der 39 minütigen Spiellänge gibts hier absolut nichts zu bemängeln ... nicht einmal am Sound finden sich Schwachpunkte. 9 Punkte

Die CD gibt's für 17 DM oder 10 US Dollar bei:

Agent Cooper
2775 NE Exwy Apt B-3
Atlanta, Ga. 30345
USA

oder Kinesis CD
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

Die Homepage der Band findest Du in den DURP Links.

   
Summary

9 points

The cd (price: 10 US Dollar) can be obtained at:

Agent Cooper
2775 NE Exwy Apt B-3
Atlanta, Ga. 30345
USA

or at Kinesis CD
Don't forget to mention the DURP in your order !

A link to the website of the band can be found in the DURP Links.


© 08/1999 Markus Weis / Die Ultimative Review Page - https://durp.cf2.de/