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Virgin Steele
"Invictus"
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Virgin Steele
"Invictus"
1998
David Defeis - vocals, keyboards
Edward Pursino - electric/acoustic guitars
Rob Demartino - bass
Frank Gilchriest - drums
Vorab... |
Mit einem lyrisch sowohl eigenständigen als auch die beiden "Marriage"-Alben komplettierenden
Gesamtkonzept wartet "Invictus" auf. Der Kampf des Menschen in sich selbst und gegen die Götter (also äußere Einflüsse) steht im Mittelpunkt des Melodic Metal-Krachers.
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- The blood of vengeance (1:53)
- Invictus (5:35)
- Mind, body, spirit (7:17)
- In the arms of the death god (1:19)
- Through blood and fire (5:30)
- Sword of the gods (7:32)
- God of our sorrows (1:19)
- Vow of honour (1:02)
- Defiance (6:31)
- Dust from the burning (4:32)
- Amaranth (0:21)
- A whisper of death (8:52)
- Dominion day (6:35)
- A shadow of fear (6:11)
- Theme (0:22)
- Veni, vidi, vici (10:40)
Gesamtspielzeit: 75:43 min
Fühlt man sich noch während der ersten drei Tracks (heraushebenswert das schon fast progmetallisch bis brachiale Invictus) an Manowar erinnert, stellt sich mit dem durch das phänomenal orchstrale Intro In the arms of the death god eingeleiteten Through blood and fire das von Virgin Steele gewohnte kraftvoll melodische Metalfeeling ein - eine wahre Hymne, die selbst Manowars Kings of Metal übertreffen dürfte.
Der Kracher Sword of the gods bringt epischen Kriegermetall in Einklang mit einer kraftgeladenen Dosis Geschwindigkeit. "Invictus" lebt vor allem von den knapp einminütigen Zwischenstücken, die immer ergreifend sind anstatt nur zu überbrücken, so vor allem das pianogestützte God of sorrows sowie Vow of Honour (man beachte die stimmliche Wandlungsfähigkeit DeFeis'). Defiance begeistert wieder durch die Paarung aus mythischer Kraft und epischer Melodie, während mit Dust from the burning dann der wohl unsensibelste Track des Albums aufwartet - Marke 08/15 Brecher.
Amaranth ist wiederum ein kurzes, diesmal instrumental orchestrales Intermezzo, welches das verhangen beginnende A whisper of death einleitet. Dominion Day beginnt dann wieder orchestral und geht in einen infernalen Nackenbrecher mit Hmynenrefrain über, der selbst die gestandenen Mannen von Manowar von ihren Schaukelpferden husten dürfte. YES ! ROCK !
Mit A shadow of fear ist dann ein schon fast Iron Maiden mäßiger Track am Start, wenn man mal vom Refrain absieht.
Der Höhepunkt des Albums Veni, vidi, vici wird zuckersüß eingeleitet durch das halbminütige Theme (von Marriage of heaven and hell). Veni, vidi, vici, ein Song zwischen mythologischer Romantik und über Götter triumphierender Härte.
Fazit |
7 Punkte für ein mythologisches Spitzenprodukt aus der Songschmiede des Herrn Defeis, das Virgin Steele vielseitiger darstellt denn je.
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english summary |
7 points for an album that might kick Manowar out of there rocking horses. Mystical, mythical lyrics about the fight of the human being against its' inner self and against the gods (or external influences). Mythical romance combines with powerful ancient warrior metal to an epic extent and present a more varied Virgin Steele than ever before. Just listen to the title track or Veni, vidi, vici and you will love this album.
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© 10/1998 Markus Weis / Die Ultimative Review Page - https://durp.cf2.de |