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Vanderhoof

"Vanderhoof"

DURP - eZine from the progressive ocean


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Info

Vanderhoof
"Vanderhoof"
1998, Steamhammer/SPV

Rezension

Was ist denn das? Wie zu besten Vinylzeiten knistert es aus den Boxen, bevor es mit ”Bleed” gleich richtig zur Sache geht. Netter kleiner Einfall, den man nach der Hälfte des Albums wiederholt - also genau dann, wenn man eigentlich eine Platte umdrehen müßte. Neben den Knistergeräuschen bietet das Album aber vor allem erstklassige Rockmusik. Abwechslungsreiche Melodien werden in einem schlichten, aber wirkungsvollen Gewand präsentiert, ohne Tricks, ohne Weichspüler - handgemachte Musik, die alle diese Möchtegern-Musiker blaß aussehen läßt, die versuchen musikalische Kreativität durch bloße Computerprogrammierung zu ersetzen. Die Songs, die mit Prog allerdings nichts zu tun haben, decken das komplette Spektrum von Ballade über Midtempo bis zur speedigen Hard-Rock-Nummer ab, wobei besonders die Keyboards dank massivem Einsatz von Hammondorgeln stark nach den Seventies klingen. Kurdt Vanderhoof, der einigen aus seiner ”Metal Church” ein Begriff sein dürfte, verstand es, gleichgesinnte Musiker für sein Projekt zu gewinnen und mit diesen ein Album einzuspielen, wie es heute nur noch selten zu finden ist. Bis auf ”Tons of Time” das irgendwie nie über das Fragmentstadium hinaus kommt und mit einer ”Spiel mir das Lied vom Tod” - Mundharmonika nervt, eine Stunde ohne Ausfälle, die viel zu schnell vergeht.

 
Fazit

Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

   
Summary

... sorry, no english summary of this review ... 7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !


© 01/1998 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
https://durp.cf2.de/