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Symphony X
"Twilight in Olympus"
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Symphony X
"Twilight in Olympus"
1998
Russel Allen - vocals
Michael Romeo - electric, acoustic and classical guitars, sitar,
mini-harp, backing vocals
Michael Pinnella - keyboards, backing vocals, knives and chainsaw
jugglining
Thomas Miller - bass, backing vocals
Tom Walling - drums
Vorab... |
Noch immer von "The divine wings of Tragedy" beglückt war ich äußerst gespannt auf dessen Nachfolger ....
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Smoke and mirrors (6:09)
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Church of the machine (8:57)
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Sonata (1:25)
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In the dragon`s den (4:00)
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Through the looking glass -Part I, II, III (13:05)
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The relic (5:03)
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Orion - the hunter (6:56)
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Lady of the snow (7:09)
Gesamtspielzeit: 52:40
Vorab gleich die Info, daß ich für ausufernde Soli und abwechslungsreiche Stückel-Songs recht empfänglich bin. Zusammen mit der schon fast powermetallischen Ladung Energie und instrumentaler Filigranität waren und sind das die Gründe dafür, daß ich "The divine wings ..." hier mit mehr als satten 8 Punkten beschenkt hätte (der letzte Track hätte nicht sein müssen, daher nur 8 Punkte)
In bester Malmsteen-Manie(r) ;-) beginnt Smoke and Mirros , der Beginn ist furios und macht Hoffnung auf einen würdigen "Divine wings..."-Nachfolger. Das wars aber auch schon, denn was hier geboten wird, ist leider nur noch halbherzig.
Mit spannenden Synthi-Klängen beginnt Church of the machine, bevor ein mir viel zu melodiöser Refrain die Laune verdirbt. Es gibt gute melodiöse Refrains, aber das ist einer der penetrant aufdringlichen Sorte, die man nach dem ersten Hören nur noch sarkastisch nachäffen, jedoch keineswegs mitsingen kann. Die folgende instrumentale Zwischenpassage ist dank der Keyboards und der Riffs vom Feeling schon fast auf "Divine wings..."-Niveau. Beim einsetztenden Gesang fällt leider negativ auf, was sich fürs gesamte Album bewahrheitet ... nicht mehr so eingängig und catchy und da ist er auch schon wieder, der Refrain .. sorry, aber damit komme ich echt nicht klar, auch wenn der Track zeitweise gut brettert.
Für klassische Entspannung sorgt Sonata, nicht überragend, aber gut. Through the looking glass -Part I, II, III stellt mit knappen 13 Minuten den längsten Song des Albums dar. Nach dem echt brauchbaren Beginn schwenkt der Song jedoch in eine komplett andere Richtung, bevor dank Stakkato-Riffs die Angelegenheit wieder griffiger wird. Diese gemischten Gefühle ziehen sich durch die gesamten brauchbaren 13 Minuten.
Der einzige Track, der halbwegs "Divine wings..."-Level erreicht, ist The relic, jedoch auch nur zu knappen 75 %, die abgehenden 25% gebühren der Bridge.
Bang-your-head-alike legt Orion the hunter los, diese Energie verliert sich jedoch zunehmend. Genial allerdings wieder der Ausklang des Songs. Mit
Lady of the snow verhält es sich wie mit Candlelight Fantasia auf "Divine wings ...": ein nichtssagender seichter Ausklang, den man sich hätte sparen können ... leider wars auf "Divine..." der einzig trübliche Song ...
Fazit |
1 Punkt : Schade, schade. Soligeladen und frickelig war der Überflieger "Divine wings..." auch, jedoch wirkten die Songs dort meilenweit kompakter, hatten massig Drive und waren vor allem eindeutig auseinanderhaltbar. "Twilight in olympus" ist fürwahr ein zwielichtiges Album geworden, das leider äußerst intensiv an jenem Olymp kratzt, auf dem Symphony X samt Plattenfirma sich selbst gerne bestätigt gesehen hätten.
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english summary |
#NUMBER# points
the missing english summaries will be inserted until end the middle of october 1998 !
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© 05/1998 Markus Weis / Die Ultimative Review Page - https://durp.cf2.de |