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CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik Strangers On A Train
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Info |
Strangers On A Train "The Key Part 2 - The Labyrinth" 1998, Verglas |
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Rezension |
Ein Bankrott kann auch seine guten Seiten haben. Nach dem Ende von SI wurden einige der besseren Releases bei anderen Labels wiederveröffentlicht, so mit Shadowland und eben auch Strangers On A Train einige Clive Nolan-Babies, die nun beim Arena-Label Verglas neu erschienen sind. So fremd sie Strangers allerdings allesamt nicht. Neben Clive Nolan wären das Gitarrist Karl Groom, neben seiner Produzententätigkeit gemeinsam mit Clive vor allem aus der Prog-Metal-Truppe Threshold bekannt, Sängerin Tracy Hitchings, die mittlerweile bei Landmarq gelandet ist und Sänger Alan Reed, der mit Pallas einige Prog-Klassiker abgeliefert hatte. 1990 erschien der erste Teil der The Key - Trilogie, (The Key Part 1 - The Prophecy, ebenfalls bei Verglas wiederveröffentlicht), dem 1994 Teil 2 folgte. Das Album beginnt mit dem zwanzigminütigen Darkland, das nach recht dramatischem Einstieg mit Orgelklängen, dann doch eher so vor sich hinplätschert. Ich war schon ziemlich überrascht, als es nach einer viertel Stunde dann ein interessantes Gitarrensolo zu vermelden gab. Hijrath trifft es dann schon besser, ein sechsminütiges Instrumental, stark an klassischem Klavier orientiert. Es folgt The Labyrinth, wieder satte fünfzehn Minuten stehen dem Hörer bevor, aber in denen passiert auch einiges. Nachdem die Keys zunächst so tun, als wären sie Streicher, folgt ein von Akustikgitarre bestimmter Part, bevor dann eine kurze gesprochene Passage eingebaut wird. Mit düsteren Keyboardsounds geht es weiter, die schließlich von einer mittelalterlich anmutenden, optimistischeren Sequenz abgelöst wird - eine wirklich kurzweilige Angelegenheit. Hätte es aus diesem Album eine Single gegeben, dann wäre es vermutlich The Vision Clears geworden, dicke Keyboards, gängiger Grundrhythmus und schöne Vocals von Tracy. Das abschließende Endzone ähnelt mit seinen vierundzwanzig Minuten nicht nur von der Länge her dem ersten Song des Albums. Nachdem die ersten fünf Minuten instrumental bestritten werden, geht es auch anschließend fast nur mit Klavier und Gesang weiter, wobei das Wechselspiel von Tracy und Alan allerdings schon hörenswert ist. Unterm Strich ein Album mit zwar kleinen Schwächen, das für mich jedoch deutlich besser ist, als das ähnlich gelagerte Casino - Projekt. Bleibt die Frage, ob der abschließende dritte Teil der Trilogie wirklich noch in diesem Jahrtausend das Licht der Welt erblickt.
Fazit |
Wertung: 6
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Summary |
... sorry, no english summary of this review ...
6 points
Don't forget to mention the DURP in your order !