CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik Sinkadus "Live at Progfest 97" goto english summary

Auch wenn das Debüt dieser Band aus Schweden „Aurum Nostrum“ hierzulande nicht gerade euphorisch aufgenommen wurde, immerhin brachte es der Band eine Einladung zum 97'ger Progfest. Dort präsentierte man dann brav das Debüt und weil es ja so schön einfach ist, schnitt man das ganze mit und wirft es nun als Live-Album auf den Markt. Immerhin gibt es auf live noch mit Jag, Änglamarks Bane einen neuen Song zu verbuchen, und außerdem - vielleicht weil man immer noch ein schlechtes Gewissen hat - gibt es gratis eine weitere CD hinzu, auf der das Debüt in einer ersten Version zu hören ist. Damit haben Sinkadus ihren Erstling praktisch dreimal veröffentlicht, was mir bisher auch noch nicht untergekommen ist. Ob alle diejenigen, die das Debüt kennen und lieben sich vorliegendes Album auch noch zu legen sollten, kann ich beim besten Willen nicht sagen, da ich es schlichtweg nicht kenne. Liebhaber des typischen dunklen-schrägen Skandinavien-Progs jedenfalls kommen bei Sinkadus durchaus auf ihre Kosten. Alle Songs liegen jenseits der zehn Minuten-Marke, sind spröde und sparsam arrangiert, und pendeln zwischen melancholisch und schräg. Bei Sinkadus überwiegen die ruhigen Töne, wieder so eine „Weltschmerz-CD“ für depressive Phasen, mit Kompositionen, denen man einen gewissen Reiz nicht absprechen kann, auch wenn die Band nun nicht gerade ein Feuerwerk an Ideen zündet. Die Flöte spielt im für den Gesamtsound mit eine tragende Rolle, während der - übrigens schwedische - Gesang eher sekundär bleibt. Im Booklet werden die Texte in englisch nachgereicht, was ich abschließend noch lobend erwähnen möchte.

Wertung: 5
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

... sorry, no english summary of this review ... 5 points
Don't forget to mention the DURP in your order !