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Pendragon
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Kurzinfo |
Vorab... |
Tja, diese Scheibe ist schon eineinhalb Jahre alt - und genauso lange steht sie nun schon unberührt bei mir herum, bis ich mich jetzt endlich daran gemacht habe, sie mir anzuhören. Warum? Der Vorgänger 'The Window of Life' war das letzte Album, das von mir 10 Punkte bekommen hat, und irgendwie wollte ich wohl einen besonderen Moment abwarten... |
Die Songs im Einzelnen |
02. As good as gold (7:15): Das klingt gnz typisch nach Pendragon und, da muß ich gleich vorwegschicken, das ganze restliche Album tut das ebenfalls. Wer musikalische Experimente bzw. andere Töne von den Musikern hören will muß nur ein paar der unzählichen Nebenprojekte kaufen (Arena, Medicine Man, Shadowland, Tracy Hitchings...). Nach dem tyischen Keyboard-Intro wirkt das Stück durch das eingesetzte Schlagzeug etwas schneller als die die Stücke vom Vorgänger-Album, also mehr Richtung 'The World'.
03. Paintbox (8:39): Auch hier wieder das gleiche Bild: Keyboard-Intro, dann setzt die Stimme ein, die zwar nicht überragend ist, doch gut zur Gesamtstimmung der Musik passt. Danach ein stimmungsvolles Gitarren-Solo, unterlegt von weichen Keyboardklängen, und wieder zurück zum Text. Diesmal tritt während der Solo-Phase unter anderem auch die Bass-Gitarre hervor.
04. The pursuit of excellence (2:37): Hier werden alle Elemente, die einen Song in die Länge ziehen, weggelassen. Es geht sofort los mit Keyboard und Gesang, nur ein kurzes Solo, und schon ist das Stück zu Ende. Die Musik ist jedoch wie gehabt.
05. Guardian of my soul (12:41): Wer hätte es gedacht? Wieder ein Keyboard-Intro. Diese Stück hätte auch auf das Vorgänger-Album gepaßt.
06. The shadow (9:55): Gesang, begleitet von einem Klavier. Diesmal klingt das ganze teilweise sogar etwas nach alten Genesis-Stücken. Letztendlich auf auch bei diesem Lied das gleiche Bild: Ausgedehnte Soli, langsamer Schlagzeugrhythmus, elegische Keyboard-Klänge und ab und zu etwas Gsang.
07. Masters of illusions (12:51): Auch das letzte Stück
bietet nichts Überraschendes. Sicherlich sind die Soli und die einzelnen
Teilstücke immer wieder anders, auch die Keyboard-Klänge sind
immer wieder anders. Im Gegensatz zu mach anderen Bands klingen die Tasteninstrumend
nicht permanent nach Hammond- bzw. Kirchenorgel.
Diesmal ist das letzte Gitarrensolo etwas härter und verzerrter,
und wenn Nick Barrett etwas schneller spielen würde, könnte man
es als epischen Metal bezeichnen Einigermaßen überraschend wird
das Solo einfach ausgeblendet, und die Platte ist zu Ende.
Fazit |
Schon das Cover zeigt, daß es sich um Progressiv-Rock handeln muß, und zwar der Sorte wie ihn vor ihnen auch schon andere Genre-Größen abgeliefert haben, nur daß hier das Keyboard das tragende Instrument ist (was etwas verwundert, da das komplette Album vom Gitarristen komponiert und getextet wurde), lediglich die Soli sind größtenteils von der Gitarre gespielt. Die Musik de Platte bewegt sich zwischen den beiden letzten Studioalben
'The World (1991)' und 'The Window of life (1993)'. Wer die beiden
kennt und mag, wird kaum enttäuscht werden, außer er sucht nach
etwas Neuem.
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english summary |
6 points The cover shows that this must be a progrock album ... and it is. But it is one of the kind that lots of the popular prog bands already did - with one exception: the keyboard is the leading instrument (this is remarkable as the album was composed by the guitarplayer). The music on "The Masquerade Overture" is similar to the music on "The world" (1991) and "The window of life" (1993). If you have them you won't get dissapointed ... but also you won't get anything new. If you never have heard anything from this great progrock band, than "The Masquerade Overture" is a very good choice (as are the others). |