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CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik Pangaea
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Info |
Pangaea "Welcome to the Theatre..." 1998, Angular / SPV |
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Rezension |
Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie hinterläßt dieses Album gemischte Gefühle bei mir. Aber der Reihe nach, und zunächst die Fakten: Die Band Pangaea ist ein texanisches Quartett, bestehend aus Darrell Masingale (Vocals, Lead & Rhythm Guitars), Ron Poulsen (Bass), Andi Schenck (Drums) und Corey Schenck (Keyboards). Von 1987 bis 1996 arbeitete die Band unter dem Namen Artica und brachte in dieser Zeit fünf CDs auf den Markt. 1996 erfolgte dann die Namensänderung in Pangaea und ein Jahr später das erste Album unter dem neuen Namen ("The Rite of Passage"). Und nun, wiederum ein Jahr später, sozusagen der Zweitling. Produziert wurde das Album von keinem geringeren als Robert Berry, in den Siebzigern bei der Band Hush tätig (ein Album von ihnen wurde gerade auf CD wiederveröffentlicht), in den Achtzigern kurzzeitig mit Keith Emerson und Carl Palmer unter dem Namen "3" firmierend und in den Neunzigern bisher mit zwei Solo-Alben hervorgetreten. Daß eine relativ unbekannte Band wie Pangaea an einen Produzenten wie Robert Berry herankommt, kann schon als kleine Sensation gewertet werden - andererseits, in der absoluten Spitzenliga des Prog-Rock spielte dieser ja auch nie. Als Produzent jedenfalls drückt er dem Album von Pangaea unüberhörbar seinen Stempel auf. Einige Songs weisen deutliche Parallelen zu den verschiedenen Projekten von Berry auf: "Fanfare for one World" etwa klingt nicht allein aufgrund seines Titels verdammt nach Emerson, Lake & Palmers "Fanfare for the Common Man", und der Baß-Lauf von "The Fall of Rome" ist eindeutig bei GTR's "When the Heart Rules the Mind" geklaut - bei dieser Band der Achtziger Jahre wurde Berry kurzzeitig als Ersatz für Steve Hackett verpflichtet. "Ride it easy" hingegen klingt ein wenig nach Asia - nach den "alten" Asia der Achtziger selbstverständlich. Aber man muß Pangaea auch zugestehen, daß ihnen mit "Welcome..." auch ein sehr abwechslungsreiches Album gelungen ist. Sehr schön sind z.B. das leider viel zu kurze "The White Shaman", das durch sehr innovative Percussion-Arbeit glänzt und der über sechsminütige Abschlußtrack "The Nightmare", der etwas aus dem Rahmen der sonstigen Songs fällt, aber gerade deshalb auch sehr eigenständig ist. Zwei gute Songs sind für ein ganzes Album jedoch leider zu wenig; deshalb die anfangs erwähnten gemischten Gefühle. Auch die Background Vocals sind etwas dünn ausgefallen, aber da will die Band in Kürze ja durch einen zusätzlichen Lead-Sänger Abhilfe schaffen. Bliebe noch zu erwähnen, daß Cover und Artwork der CD sehr ansprechend ausgefallen sind: großes Lob an das deutsche Label Angular, das in dieser Hinsicht keine Kosten und Mühen gescheut hat!
Fazit |
Wertung: 6
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Summary |
... sorry, no english summary of this review ...
6 points
Don't forget to mention the DURP in your order !