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Mercyful Fate
"Dead again"
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Mercyful Fate
"Dead again"
1998
King Diamond - vocals
Hank Sherman - guitar
Mike Wead - guitar
Sharlee D'Angelo - bass
Bjarne T. Holm - drums
Vorab... |
Zugegeben ... abgesehen von den grandios geilen Alben "Melissa" und "Don't break the oath" bin ich nicht unbedingt ein Fan von der Musik von Mercyful Fate. Zu sperrig und unfiligran im Vergleich zu sämtlichen von mir innig geliebten King Diamond-Alben. Umso interessierter griff ich nach "Dead again", als ich lesen durfte, daß auf diesem MF-Output wieder der Wind dieser frühren Meisterwerke wehen soll - mir kam der Umriß auf dem Cover doch gleich bekannt vor ;-))
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- Torture (1629) (5:03)
- The night (5:51)
- Since forever (4:40)
- The lady who cries (4.18)
- Banshee (4:47)
- Mandrake (6:06)
- Sucking your blood (4:22)
- Dead again (13:40)
- Fear (4:17)
- Crossroads (5:40)
Gesamtspielzeit: 58:46
Torture eröffnet das Album fetzig und freakig, wie man das von MF gewohnt ist. Das Teil stammt wohl noch aus der The Eye-Zeit des Königs ... zumindest macht der Text den Eindruck.
The night: schwer, treibend - ein Mosh-Brett und MF-Track der Extraklasse. Wow !
Since forever beginnt schräg leise, bevor das Teil losrockt und ein wenig Spider's Lullaby-Feeling gepaart mit Legend of the headless rider-Flair verbreitet.
Der freakigste und somit wieder mal genialste Track The lady who cries dürfte auch den letzten MF-Hasser überzeugen ... ein variantenreicher Hammertrack der von horrorerfüllter Schwere bis mitreissender Melodik einfach alles bietet - zumal noch in einem faszinierenden Wechselspiel.
Der Beginn von Banshee läßt mich mich jedesmal zurückschrecken, denn das klingt gefährlich nach einem Intro zu nem Skater-Knaller ;-), aber nach 20 Sekunden wächst der Track zu einem langsam dahinstapfenden balladesken Song, der in punkto verlockender Gruseligkeit seinem Titel absolut gerecht wird.
Und genauso faszinierend geht es weiter. Mandrake treibt, Sucking your blood macht so richtig böse, der knapp 14-minütige Titelsong reiht sich in punkto Klasse, Dichte und Verstörtheit direkt hinter Satan's Fall ein (that's Mercyful Fate in a nutshell) ;-), Fear knallt und schmeichelt - und das abschließende Crossroads bietet nochmal einige absolut interessante Riff-Facetten sowie MF in Reinkultur. Nur der abrupte Schluß des Albums ... war das Absicht oder ist mir da ein Pressfehler untergekommen ? (klingt als ob Hank übers Kabel geflogen wäre und dabei den Stecker rausgezogen hätte) ;-)
Fazit |
7 Punkte
Bretthart, sperrig, komplex, freakig ... KULT !
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english summary |
I have to admit that (being a great fan of King Diamond) I have never been a die hard fan of Mercyful Fate, despite of the killer albums "Melissa" and "Don't break the oath". Fate is too harsh ... too raw ... for me. But as I read "Dead again" would carry lots of the atmosphere of those two all time classics (just look at the cover art) I had to check it out ... and what can I say ... it's the best Mercyful Fate album since "Don't break the oath". Heavy, freaky, spooky, complex ... cult ! Just take the titletrack (14 minutes) ... gloomy, disturbed, insane, heavy, fast ... this song is Mercyful Fate in a nutshell and comes pretty close to the atmosphere of Satans Fall. 7 points A feast for metal fans !
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© 08/1998 Markus Weis / Die Ultimative Review Page - https://durp.cf2.de |