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Lana Lane

"Curious goods"

6 Punkte

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Kurzinfo
Lana Lane
"Curious goods"
1996
Lana Lane - lead &backing vocals
Neil Citron - electri & acoustic guitars, electric sitar, backing vocals
Tommy Amato - acoustic drums, electronic percussion
Tony Franklin - fretted & fretless basses
Eric Norlander - synthesizers, samples, vocoder, piano, organ, backing vocals
 
Vorab...
Im Zusammenhang mit den Rocket Scientists wurde Lana Lane in Zeitschriften schon öfter erwähnt, und immer gelobt, so daß ich es an der Zeit hielt, mir die aktuelle CD der Dame zuzulegen.
 
Die Songs
 
  1. Curious Goods Part One (4:30)
  2. Emerald City (6:50)
  3. Escher´s Staircase (6:06)
  4. Heart of Dawn (1:34)
  5. Take a Break (5:42)
  6. Reverie (6:24)
  7. Satyr´s Moon (5:43)
  8. Symphony of Angels (6:33)
  9. Two can play that game (5:52)
  10. Voices (6:51)
  11. Do it again - Bonus Track (7:13)
  12. Curious Goods Part Two (3:06)
  13. Clouds (4:16)
Gesamtspielzeit: 70:40
Das Album
 
Der erste Song, sozusagen das instrumentale Intro der Platte klingt recht interessant. Stereo-Keyboardklänge an diverse Effektteile angeschlossen. Die Musik bewegt sich im Moment zwischen harter Rockmusik und Heavy Metal.
Im zweiten Song ist die Stimme von Lana zu bewundern: Klar, wenn auch nicht ganz sauber, macht sie (die Stimme - nicht die Frau...) eine gute Figur zusammen mit der akustischen Gitarre wie auch neben der Elektrischen.
Die interessanten Parts gehen weiter beim dritten Stück mit einem Bass-Intro und einen coolem Schlagzeug-Groove. Schade nur, daß dieser Rhythmus nicht durchgezogen wird.
Das nachfolgende Intrumental fängt an, wie das erste Stück auf der CD, geht aber dann nahtlos in den nächsten Song über. Die Melodiebögen wissen zu gefallen, sind mir allerdings ein wenig zu süß.
Von Minute zu Minute werden die Stücke sanfter, bei 'Reverie' kann man keineswegs mehr von Metal sprechen, allenfalls noch von Rockmusik, urplötzlich jedoch mit einer kleinen Jazz-Einlage. Das lange Gitarren-Solo zum Schluß erinnert schon beinahe an gute alte Dire Straits-Tage.
'Satyr´s Moon' weckt in mir Gedanken an die kommerziellen Rainbow-Tage mit J.L. Turner: Interessante Gitarrenarbeit mit unvorhersehbaren Wendungen, die Gesangsmelodie ist jedoch sehr einfach, und klingt wie schon hundertmal gehört.
Es folgt ein härteres Intro, das aber gleich wieder in die üblichen Gefilde umschwenkt; naja... zugegeben, ein wenig mehr Power hat der Song schon, als die letzten. :-)
Was folgt, ist der einzige Song, der von Lana allein geschrieben wurde. Ich sehe das eher als Nachteil, denn die kleinen Besonderheiten, die Erik Norlander bei den anderen Stücken mit eingebaut hat, fehlen hier. Was bleibt, ist ein durchschnittlicher (Melodic) Rocksong.
Die restlichen Songs bringen keinerlei neue Erkenntnisse, so daß ich sie nicht mehr einzeln erwähne.
Unterbrochen wird der Reigen nur noch vom dritten und letzten Instrumental-Stück, das (wie das Intro) eigentlich so gar nicht in den Rahmen der Platte hineinpaßt.
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Fazit
6 Punkte : Ein hübsches Album, das man zwischen Melodic-Rock und Progressiv-Rock einordnen könnte. Keinesfalls eine CD, die man in seinem Plattenschrank haben muß, aber immerhin einige nette Teile beinhaltet. 

english summary

6 points I've read several articles on Lana Lane regarding her activities at the Rocket Scientists. So it was time for me to listen into the current cd of this lady. "Curious good" is a good album featuring a combination of melodic rock and progressive rock in the style of the early Dire Straits, the commercial Rainbow (J.L.Turner) mixed with progressive elements and a slight touch of metal. It's not an album that you ought to have ... but a pretty good one.

© 05/1998 Robert Martl / Die Ultimative Review Page - https://durp.cf2.de