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King's X

"Tape Head"

DURP - eZine from the progressive ocean


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Info

King's X
"Tape Head"
1998, Metal Blade Records

Rezension

Ty Tabor ist einer der fleißigsten Musiker unserer Tage. Kürzlich erst hat er mit "Moonflower Lane" ein Beatles-inspiriertes Solo-Album vorgelegt, da ist er auch schon als Teil der neuen Band Platypus um die beiden Dream Theater-Musiker John Myung und Derek Sherinian wieder aktiv. Und als ob das noch nicht genug wäre, kommt er, der musikalische Hans-Dampf-in-allen-Gassen, uns jetzt auch noch mit einem neuen Album seiner Stammband King's X. Die gibt es zwar schon seit den frühen Achtziger Jahren, der ganz große Erfolg blieb ihnen bislang jedoch verwehrt. Vielleicht liegt dies auch daran, daß King's X sich mit ihrer Musik ständig zwischen sämtliche Stühle setzen. Dem Heavy Metal-Freak nicht hart genug, dem gemeinen Rock-Liebhaber vielleicht zu laut und dem "Proggie" zu mainstreamig. Das neue Album macht da keine Ausnahme. Dennoch ist die Band nach sechs Veröffentlichungen bei einem Major Label nun bei Metal Blade, einem Heavy-Label, gelandet. Ob sie da richtig aufgehoben sind, wird die Zukunft zeigen. Beide Parteien zeigen sich zu Beginn der Zusammenarbeit jedenfalls betont begeistert, aber das nur am Rande. Mich können Doug Pinnick (Vocals/Bass), Ty Tabor (Vocals/ Guitars) und Jerry Gaskill (Drums) mit diesem Album jedoch nicht so richtig vom Hocker reißen. Sie sind zwar unbestritten gute Musiker, ihren Songs fehlt jedoch das "gewisse Etwas". Sie haben zwar zum Teil recht hübsche Melodien, wie etwa in dem Song "Ocean", aber so richtig neu ist das alles eben nicht. Vielleicht auch ein Grund, warum sie bislang den großen Durchbruch nicht geschafft haben.

 
Fazit

Wertung: 5
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

   
Summary

... sorry, no english summary of this review ... 5 points
Don't forget to mention the DURP in your order !


© 11/1998 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
https://durp.cf2.de/