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IQ
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Kurzinfo |
Vorab... |
Lange hat es gedauert, bis das Nachfolgewerk von 'Ever' aus dem Jahre
1993 erhältlich war. Diverse Bandaktivitäten mancher Bandmitglieder
(Jadis, Arena...) waren sicher ein Grund, warum es 4 Jahre gedauert hat,
aber immerhin halten wir nun eine Doppel-CD mit einer Spielzeit von 102
Minuten in den Händen; ein Konzeptalbum, wie es heißt.
Dieser Begriff wird oft verwendet, wenn sich irgendwo ein roter Faden durch die Texte schlängelt, und so ist das auch hier der Fall. |
Die Songs im Einzelnen |
01. Laid low (1:29)
02. Breathtaker ( 6:04)
03. Capricorn (5:16)
04. The other side (2:22)
05. Unsolid ground (5:04)
06. Somewhere in time (7:11)
07. High waters (2:43)
08. The narrow margin (20:00)
Die zweite CD bringt dann ab und zu ungewöhnliche Klänge,
nämlich welche von Marillions 'Kayleigh' beim 'Capricorn'-Beginn,
oder eine simulierte Panflöte beim folgenden 'The other side'.
Etwas härter (und damit auch ungewöhnlich) wird es bei 'Unsolid
ground'.
Gespannt warte ich auf das 20-minütige Abschlußstück,
ob es denn mit den anderen 20-Minuten-Stück (The last human gateway)
aus ihrem allerersten Album schritthalten kann.
Es fängt vielversprechend an und ist sogar eines der wenigen Songs
der vergangenen fünf Jahre, die über diese Länge (wenigstens
einigermaßen) einen musikalischen Spannungsbogen aufrecht erhalten
können.
So kann man das Stück durchaus als wirkliches Highlight der Doppel-CD
betrachten.
Fazit |
ERREICHTE PUNKTEZAHL: 7
Wem 'Ever' gefallen hat, der wird auch an 'Subterranea' seine Freude haben. Das Superalbum, wie es in anderen Kritiken gelobt wird, ist es meiner Meinung nach nicht geworden. Die Euphorie manch anderer Kritiker kann ich nicht ganz nachvollziehen:
Da wird das Album mit Pink Floyd´s 'The Wall' verglichen. Da würde doch dringend empfehlen, diesen Klassiker mal wieder in den CD-Spieler zu legen. Was da an Abwechslung und Dynamik geboten wird, kann man doch nicht mit 'Subterranea' vergleichen. IQ schreiben ganz brauchbare Lieder, aber wenn man es wirklich mit 'The Wall' vergleichen würde, klingt hier alles fast gleich. Immer die gleiche Stimme (wird hier mal geschriehen doer geflüstert), immer die gleiche Gitarre usw... Ich höre nach den hunderten von Progressiv-CD, die bei mir herumstehen,
selten etwas Neues, das mich wirklich vom Hocker reißt. Ganz ohne
Zweifel ist 'Subterranea' ein gutes Album geworden, kann aber wirklichen
Klassikern wie 'Tales from the lush attic (IQ)', 'The lamb lies down on
Broadway (Genesis)', 'Script for a jesters tear (Marillion)', 'Tales from
Topographic oceans (Yes)... nicht das Wasser reichen.
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english summary |
7 points If you like "Ever", than you will like "Subterranea", too. But it's not a spectacular album. We've waited 4 years for this release. And it sounds pretty much like "Ever". Ok, it's high quality progrock, but if some critics compare it to Pink Floyd's "The wall" I have to make clear that "The wall" is more (much more) dynamic, more evolving, more developing. "Subterranea" is a highly recommendable album but as it's a double CD too many songs sound the same. CD 1 is great, but CD 2 consists of some boring passages and just is not able to cope with such classics as "Tales from the lush attic (IQ)', 'The lamb lies down on Broadway (Genesis)', 'Script for a jesters tear (Marillion)' or 'Tales from Topographic oceans (Yes)'. |