featured on this prog compilation

CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik

Dionysos

"Light without heat"


7 Punkte

goto english summary

Kurzinfo

Dionysos
"Light without heat"
1998, Demo-CD

Jörg Kulossa - vocals
David Schmidt - guitars
Kai Wutte - keyboards
Matthias Schwark - bass
Jens Möller - drums

Vorab...

Bands wie Dream Theater, Living Colour, Simple Minds und Marillion geben die 1993 aus einer Dormagener Schulband hervorgegangenen Dionysos als musikalische Vorbilder an. Zur Kategorisierung von Dionysos reicht das jedoch noch lange nicht aus, denn streckenweise blitzen auch z.B. Yes und IQ durch - aber fest steht: Dionysos agiert als eigenständige Band und nicht etwa als Mixup der genannten Stile.

Die Songs
  1. Light without heat (1:23)
  2. Breakthrough (Voyaging mind II) (5:05)
  3. In my sight (0:49)
  4. Take my time (5:05)
  5. Shining town (5:58)
  6. Remembrance (5:02)
  7. Disdain (10:49)
  8. Highest tension (1:06)
  9. Rush (6:16)
  10. Fly away (7:54)
  11. Voyaging mind (6:56)
Gesamtspielzeit: 56:26
Das Album

Der Titeltrack Light without heat fungiert als absolut atmosphärisches Intro (glockenspielartiges metallernes Hämmern) für den Eröffnungskracher Breakthrough (Voyaging mind II), der durch die Introelemente auch weiterhin unterstützt wird. Desweiteren zeigt dieser Track (insbesondere über Kopfhörer) die Detailverliebtheit von Dionysos, denn hier wurde extremst verliebt mit dem Synthi effektiert. Dem ganzen dienlich ist dann auch noch das charismatische Leitmotiv sowie der progressive Einschub zur Songmitte sowie ein auf Anhieb stimmiger Refrain. Wow ... ein Opener nach Maß, der vor allem eines treffend beschreibt: den unverkennbaren Eigenstil der Band !

Als ob die Jungs gewußt hätten, daß mich hohe Glockenspieltöne so faszinieren, dient In my sight als warmes Zwischenstück (auch dank des einsetzenden Klaviers) und der Überleitung zu Take my time, das schon fast einen melodischen Rock-Song darstellt, jedoch noch eine Menge Marillion/IQ-Flair besitzt und dank der Synthi-Streicher ein wenig "Images and words"-Feeling bekommt. Ebenfalls ein starker Song, bei dem ich mir an so mancher Stelle die Vocals etwas ausgereifter gewünscht hätte.

Auch Shining town tanzt nicht aus der Reihe und spätestens jetzt sollte einem klar werden, was man hier vor sich hat: eine feine feinfühlig verproggte Rockscheibe, sodaß vereinzelt auch Erinnerungen an Demon wachwerden.

Besonders herauszuheben aus diesem empfehlenswerten Album möchte ich noch das knapp 11-minütige Disdain sowie das facettenreiche Fly away - beide Tracks zeigen nochmal das enorme songwriterische Potential dieser Nachwuchshoffnung.

Fazit

7 Punkte Eine vielversprechende und empfehlenswerte Demo-CD, die vor allem durch eines glänzt: Stil und Experimentierfreude. Angesichts des zarten Alters der Band (oh Gott, was schreibe ich .... ich bin doch auch erst 25) ;-) bin ich mir sicher, daß - wenn dieser Weg konsequent fortgeführt wird und bei der nächsten Aufnahme der gesamte Sound etwas frontaler kommt - wir noch viel von Dionysos erwarten können und hören werden.

Die CD gibts für 23 DM bei:

Kai Wutte
Paul Schallückstr.33
50939 Köln
Tel. 0221/421963
Bitte erwähnen, daß Dein Interesse an der CD von der DURP ausgeht.

english summary

7 points This demo-cd is highly recommendable and has style, perfection and the joy of experimenting with sounds. Sometimes influences from Dream Theater, Living Colour, Simple Minds and Marillion shine through but nethertheless: this band has it's own sound and style and they should never change it ! If the sound of the next release is more direct we will have a new progrock/metal sensation from Germany ! This band is young and I am sure: we all will hear from them in a few years !

If you are interested in this demo-cd, please send 23 german marks to:

Kai Wutte
Paul Schallückstr.33
50939 Köln
Germany
Phone: ++49 / (0)221/421963
Don't forget to mention the DURP in your order.

© 09/1998 Markus Weis / Die Ultimative Review Page - https://durp.cf2.de