|
CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik Crucible
![]() goto ![]() |
Info |
Crucible "Tall Tales" 1998, self produced |
|
Rezension |
Crucible hatten es ja bereits vor einigen Monaten im Empire zum Tip des Monats gebracht, wobei schon der Eindruck entstehen konnte, dies sei vor allem auf Grund der Gemeinsamkeiten mit dem Gesang von Iluvatar geschehen. Diese sind freilich frappieren, allerdings möchte ich doch klarstellen, daß wir es hier keineswegs mit einer bloßen Kopie zu tun haben. Auch wenn Crucible - genau wie Iluvatar - die melodische Schiene fahren, ist ihr Sound für meine Begriffe wesentlich retro - orientierter. Wenn man nun die berühmten Vergleiche mit den Siebzigern bemüht, stehen Genesis sicher ganz vorne, während man mit der schrägeren Fraktion nicht soviel am Hut hat. Es gibt aber auch viele Songs die eigentlich mit Prog kaum etwas zu tun haben, sondern einfach nur gute Rockmusik mit einem sympathischen Schuß Nostalgie darstellen, wie zum Beispiel die Reggea - Elemente in The Salamander oder das instrumentale In Ancient Tounge, das in seiner Gitarrenarbeit ein wenig an ruhigere Led Zeppelin-Stücke erinnert. Bei der Flöte in The Poet Liar fällt einem natürlich zwangsläufig Jethro Tull ein. Die Musiker scheinen großen Wert auf das handgemachte zu legen, technischen Schnickschnack oder Bombast sucht man auf der CD vergeblich, dafür hat man in Sachen Songwriting einiges auf dem Kasten. Für Longtrakkies gibt es mit An Imp's tale einen siebenteiligen Zwanzig-Minuten-Song, insgesamt bringen es die acht Titel auf eine Spielzeit von etwas über einen Stunde, so daß auch die Quantität in Ordnung geht. Das Booklet ist zwar eher ein Booklettchen, auch wenn das Frontcover OK ist. Also: Tip bestätigt.
Fazit |
Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.
Summary |
... sorry, no english summary of this review ...
7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !