CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik Casino "Casino" goto english summary

Ein nicht ganz unwesentlicher Bestandteil der Labelpolitik von Verglas, (wer's nicht weiß, die hauseigene Plattenfirma von den Arena-Bossen Mick Pointer und Clive Nolan) besteht in der Wiederveröffentlichung von Prog-Scheiben, die aus irgendwelchen Gründen nicht mehr erhältlich sind. Sicherlich ist es kein Zufall, daß in den meisten dieser Fälle Clive Nolan an dem betreffenden Produkt in der einen oder anderen Form beteiligt war, aber ist ja auch Wurscht, der Fan kommt so relativ problemlos zum Normalpreis an die begehrten Silberlinge. Bei CASINO handelt es sich um ein Album, das ursprünglich 1992 erschien, aber hierzulande praktisch fast nur über Mail-Order-Kanäle verfügbar war. Hinter dem Projektnamen verbergen sich so illustere Name wie Geoff Mann (12th Night), Mike Stobbie (Pallas), Karl Groom (Threshold) und natürlich Clive Nolan (Arena, Pendragon, Shadowland). Letzterer hat dann auch die Musik im Alleingang komponiert, somit ist die musikalische Richtung eindeutig definiert. Neo-Prog, schön lange Songs mit schön dicken Keyboards und schön viel Gefühl. Ein bißchen zu schön vielleicht, aber für einen Klassiker hat es ja offensichtlich doch noch gereicht.

Wertung: 7
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