CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik Threshold "Extinct Instinct" goto english summary

Und wieder einmal habe ich mich geirrt - zum Glück. Threshold waren nach ihrem Debüt mit „Wounded Land" mit dem Zweitling „Psychodelicatessen" recht drastisch ins reine Heavy-Lager abgedriftet, so dass ich die Kapelle schon fast abgeschrieben hatte. Schuld an diesem Stil-Wechsel war wohl der damalige Sänger Glynn Morgan, der sich mittlerweile allerdings in Richtung Mindfeet abseilte und Drummer Jay Micciche gleich mitnahm. „Exitinct Instinct" wurde nun wieder mit Damian Wilson am Mikro eingespielt, der auch auf „Wounded Land" für die Gesangsparts verantwortlich war, zwischenzeitlich fast bei Iron Maiden eingestiegen wäre und bei „Lasalle" agierte. Beides hat nicht funktioniert, Pech für Damian, Glück für Threshold. So kann man das neue Album als logische Fortsetzung des Debüts betrachten, wobei die Band es schafft, sowohl Prog-Fans als auch „nur" Headbanger zu überzeugen. Immer wenn ein Song droht, zu frickelig zu werden, schaltet man auf mainstreamigere Klänge um, ein Konzept, das auch die Rock Hard -Mannschaft überzeugte, immerhin brachten Threshold es zur „CD des Monats".

Wertung: 6
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