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The Gathering
"Nighttime birds"

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The Gathering
"Nighttime Birds"
1997, Century Media
Anneke van Giersbergen - vocals
René Rutten - guitars
Jelmer Wiersma - guitars
Frank Boeijen - synthesizer, grand piano
Hugo Prinsen Geeligs - bass
Hans Rutten - drums
Vorab... |
Nachdem *The Gathering* letztes Album meine persönliche Platte
des Jahres 1996 geworden ist, mußte ich mir den Nachfolger von ´Mandylion´
natürlich sofort zulegen und bin (natürlich) mit hohen Erwartungen
an das neue Output der Niederländer gegangen. Im Genre des athmosphärischen
Metals, oder Gothic Metal, wie die Schublade wohl heißt, ist in letzter
Zeit wenig Gutes und viel Mist veröffentlich worden, seit 3rd and
the Mortal vor einigen Jahren damit angefangen hatten. |
Im Vorfeld war zu lesen, daß diese CD etwas weniger hart ausfallen
sollte, als sein Vorgänger, was ich anfangs nicht bestätigen
kann, glücklicherweise. Allerdings fängt die CD mit On
most surfaces (6:52) genau da an, wo ´Mandylion´ aufgehört
hatte. Etwas zu genau, für meinen Geschmack... Die Stakkato-Gitarrenriffs
vereint mit epischen Melodien, unterlegt von ebensolcne Keyboardklängen.
Confusion (6:30) ist etwas langsamer, aber noch im Bereich dessen,
was auch vorher zu hören gewesen war.
Doch mit The May Song (3:43) wird´s wirklich poppig, die
harten Gitarren fehlen hier ganz. Die Singleauskoppelung?
The Earth is my witness (5:31) ist wieder etwas härter,
aber es bleibt im Midtempobereich.
Third Chance (5:26) wieder anfangs ohne E-Gitarren, es scheint,
als wären die Gerüchte doch wahr geworden. Im Laufe des Songs
steigert sich das etwas, aber mir bleibt ein fahler Nachgeschmack im Mund.
Bei Kevin`s Telescope (3:22) wird wieder etwas Gaspedal gedrückt,
allerdings mit einem langsamen Mittelteil. Irgendwie habe ich diesmal das
Gefühl, daß die Symbiose zwischen Metal-Teilen und progessiveren
Keyboard-Teilen diesmal nicht so ausgereift wäre.
Nighttime birds (6:55), der Titelsong zeigt wieder obere Güteklasse.
Hier passen die einzelnen Teile zsuammen. Leider wird das Ende ziemlich
gnadenlos ausgeblendet.
Das letzte Stück Shrink (3:59) nur Klavier und Gesang,
später das eine einzelne E-Gitarre.Irgendwie nicht sehr mitreißend,
aber auch wenig tiefgehend.
Fazit |
Nighttime birds kann das Niveau des Vorgängers nicht halten,
und ohne der Stimme von Anneke würde diese CD wohl im Genre untergehen.
On most surfaces ist wie bei Vorgänger gleich zu Anfang das
schnellste Stück, doch sonst können mich nur Third Chance
und der Titelsong überzeugen. Was mir fehlt, sind bei den anderes
Songs die Härte, aber gleichzeitig die Eingängigkeit der Melodie.
ERREICHTE PUNKTEZAHL: 4 |
english summary |
#NUMBER# points
the missing english summaries will be inserted until end the middle of october 1998 !
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© 10/97 Robert Martl / Die Ultimative Review Page - https://durp.cf2.de