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Kurzinfo |
Soundtrack
"Spawn"
1997, Sony Music
Vorab... |
Beim allmonatlichen Stöbern in den CD-Regalen diverser Läden fällt mir auf einmal eine schwarze Scheibe in die Hand, von dessen Cover mich zwei phantommäßige grüngelbe Augen aus der Finsternis anstarren. Ein kurzer Blick auf die Tracklist und gekauft war die Scheibe.... |
Die Songs im Einzelnen |
1. Filter & Crystal Method: Cant't you trip like I do (4:28)
2. Marilyn Manson: Long hard road out of hell (4:31)
3. Orbital & Kirk Hammett: Satan (3:46)
4. Korn & The Dust brothers: Kick the P.A. (3:22)
5. Butthole Surfers & Moby: Tiny rubberband (4:12)
6. Metallica & DJ Spooky: For whom the bell tolls (4:40)
7. Stabbing Westward & Wink: Torn apart (4:53)
8. Mansun & 808 State: Skin up pin up (5:27)
9. Prodigy & Tom Morello: One man army (4:14)
10. Silverchair & Vitro: Spawn (4:28)
11. Henry Rollins & Goldie: T-4 Strain (5:13)
12. Incubus & D.J. Greyboy: Familiar (3:22)
13. Slayer & Atari Teenage Riot: No remorse (I wanna die) (4:16)
14. Soul coughing & Roni Size: A plane scraped its belly on a sooty yellow moon (5:28)
Das Album |
Ob der Film das einlöst, was der Soundtrack (62:19 min)an Bildern hervorruft ? Ich glaube nicht. Leider eine bunte effektgeladene Comic-Verfilmung, anstatt ein düster-morbider tragi-ero-romantisch angehauchter Film der Marke "The Crow". Ok..ich kannte das Comic nicht, und daran wird sich wohl auch nichts ändern. Die CD des Soundtracks läßt Spawn eher als "Suspense"-Movie erscheinen und nicht etwa (wie er es leider ist) ein effekthascherischer typisch-amerikanischer Comic-Movie im Batman-Stil, nur halt mit dämonischem Einschlag. Egal...zurück zur Musik...
Die Tracklist hält im großen und ganzen, was sie verspricht. Bands aus dem Rock/Metal/Alternativ-Sektor gepaart mit Ikonen und Tips aus dem TripHop- und Elektro-Lager ... eine erschlagende und einzigartige Mischung.
Drum'n'Bass, Trip Hop, deftige Stromgitarren-Wände machen diesen Soundtrack zu einem wahrhaftig interessanten Erlebnis. Die ersten drei Tracks sprechen brillianterweise für das gesamte Album. Insbesondere "Satan" rockt und sampelt, was das Zeug hält. Den Vogel schießt jedoch Track 13 ab: gnadenloses Slayer-Gedresche mit Hochgeschwindigkeits-Drum'n'Bass-Rhythmen im Hintergrund ... wer den Track heil überlebt, der kann sich was drauf einbilden.
Fazit |
Ein zerstörerischer Soundtrack ... aber er passt wie die Faust aufs Auge auf den Film. Wer mit The Prodigy was anfangen kann und nichts gegen druckvolle E-Gitarren hat, sollte sich diesen Soundtrack sichern, der beide Extreme unter ein Cape ;-) bringt. Mir ist die Scheibe zum kompletten Durchhören zu deftig und zu unstrukturiert, jedoch einige Lieder für sich werden immer wieder gerne abwechselnderweise rausgekramt. Wer sich zum Probehören entschließen will, der sollte mal repräsentativ die Tracks 1,2,3 und 9 auskundschaften. Von meiner Seite gibts gute und angemessene 5 Punkte. |
english summary |
#NUMBER# points the missing english summaries will be inserted until end the middle of october 1998 ! |
© 11/1997 Markus Weis / Die Ultimative Review Page - https://durp.cf2.de |