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Ravana

"Common Daze"

DURP - eZine from the progressive ocean


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Info

Ravana
"Common Daze"
1997, Prognetik

Rezension

Düster klagt ein Cello auf dem Opener Good Grief vor sich hin und nach zwei Minuten entschließt sich der Rest der Band dann doch noch mitzumachen und geht nahtlos zum Urban Child über, was die Stimmung allerdings nicht weiter verändert. Mit Party ist nicht viel, diese Scheibe sollte man besser hören, wenn es draußen grau und feucht und matschig ist. Hat man sich mit dem Sound dann erst einmal angefreundet, kann man das Album getrost bis zum bitteren Ende hören und dabei uneingeschränkt seinem Weltschmerz frönen. Sehr gelungen sind Stücke wie Wounded, auf dem auch schon mal kräftig drauflos gejazzt wird oder das balladeske Reasons To Live. Auf dem ganzen Album spürt man, daß die Norweger auf ihrem Debüt weit davon entfernt sind, sich zu stark an den gerade in Skandinavien so beliebten klassischen Vertretern des „schrägeren“ Progs des Siebziger zu orientieren. Gekonnt integriert die Band Elemente aus Alternative und Indie in ihren Sound, so daß - zwar vorhandene - Anleihen bei King Crimson und Konsorten geschickt kaschiert werden. Typisch für Skandinavien auch die spröde Produktion, keine Keyboardteppiche, keine Weichspüler. Ravana sind zumindest einen Geheimtip wert, auch wenn das Cover etwas dürftig ist!

 
Fazit

Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

   
Summary

... sorry, no english summary of this review ... 7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !


© 12/1997 Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
https://durp.cf2.de/