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Magellan

"Test of Wills"

DURP - eZine from the progressive ocean


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Info

Magellan
"Test of Wills"
1997, Magna Carta/Roadrunner

Rezension

Zumindest quantitativ wurden wir von dem amerikanischen Label ja in der letzten Zeit nicht gerade verwöhnt. Auch Magellan haben sich mit ihrem dritten Album reichlich Zeit gelassen, immerhin vier Jahre mussten die Fans auf den Nachfolger von "Impending Ascension" warten. Mittlerweile leistet sich die Band um Trent Gardner den Luxus eines humanoiden Drummers, dafür kommt man neuerdings ohne Bass aus, offensichtlich ist es nicht so einfach, eine komplette menschliche Rhythmus-Sektion zusammen zu kriegen. Aber es geht auch so. Musikalisch schlägt man wie schon auf den beiden ersten Alben die Brücke zwischen Metal und komplexen, schrägeren Klängen, wobei letztere wohl dominieren. Neben den üblichen - für ungeübte Ohren sicher gewöhnungsbedürftigen - recht chaotischen Passagen wird es auch mal mainstreamiger, vor allem aber bietet das Album jede Menge frische Ideen. Sicher gibt es reichlich breaklastige Parts, Gitarre und Keyboards dürfen sich so richtig austoben, aber Magellan gehen eben einen Schritt weiter. Das furiose Flötensolo a la Ian Anderson (auf dem Rausschmeißer Critic'c Carnival) ist vielleicht noch vom Jethro Tull - Tribute - Album inspiriert, aber wann kriegt hat man im Prog schon mal solch ein Posaunen-Solo geboten wie beim elfminütigen Titelsong. Selbst ich glaubte anfangs im falschen Film zu sein, und vermutete zunächst, die ungewohnten Klänge stammten von einem falsch programmierten Keyboard. Waren sie offensichtlich aber doch nicht. Alles in allem neun Titel mit etwa fünfundfünfzig Minuten Spieldauer und eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.

 
Fazit

Wertung: 7
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

   
Summary

... sorry, no english summary of this review ... 7 points
Don't forget to mention the DURP in your order !


© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
https://durp.cf2.de/