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Dream Theater

"Falling Into Infnity"

DURP - eZine from the progressive ocean


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Info

Dream Theater
"Falling Into Infnity"
1997, East West

Rezension

Kurz vor der Angst erreichte mich die lang erwartete neue Scheibe von Dream Theater. Es gab ja einige Querelen im Vorfeld, weil offensichtlich einigen Label-Heinis die Verkaufszahlen von „Awake" speziell in den Staaten zu gering waren. Nachdem man im Frühjahr 97 überraschend einige Gigs auch in Deutschland absolvierte, ging man anschließend ins Studio und dann ging alles andere eigentlich ziemlich fix. „Falling Into Infinity" heißt das neue Output und bringt es mit seinen elf Titeln auf rekordverdächtige 78 Minuten, für den japanischen Markt gibt es wahrscheinlich sogar noch eine Bonus-CD mit zwei Extra-Songs. Das Cover stammt von Thorm Storgeson (=Hipgnosis), der unter anderem für Pink Floyd und Led Zeppelin arbeitete. Leider lag es mir bis Redaktionsschluß noch nicht vor, aber ich denke doch, daß die Gefahr von Ausschuß diesbezüglich ausgeschlossen werden kann. Doug Pinnick von King's X steuerte auf einem der Titel die Vocals bei, was freilich nicht erklärt, warum der Gesang von James LaBrie sich so grundlegend verändert hat, daß ich ihn über weite Strecken nicht wiedererkannt hätte. Das Album ist bei weitem nicht so hart und schwer konsumierbar ausgefallen wie der Vorgänger es über weite Strecken war, was die Aussagen von Produzent Kevin Shirley (Aerosmith, Journey) zu bestätigen scheint, er wolle keine Insider-Scheibe. So hat man (wohl um nicht wieder bei den Plattenbossen in Ungnade zu fallen) gleich drei radiotaugliche Balladen auf das Album gepackt, als erste Singleauskopplung wählte man aber doch mit „Burning my Soul" eine härtere Nummer. Progger kommen allerdings auch auf ihre Kosten, so beim Openener „Millenium" oder den beiden längsten Stücken des Albums „Lines in the sand" und „Trial of Tears" mit zwölf beziehungsweise dreizehn Minuten Spieldauer. Dennoch unterm Strich ein deutlicher Schritt zum Mainstream, und ich weiß nicht, ob ich nun lachen oder weinen soll.

 
Fazit

Wertung: 5
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

   
Summary

... sorry, no english summary of this review ... 5 points
Don't forget to mention the DURP in your order !


© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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