CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik Altura "Mercy" goto english summary

Neues gibt es auch aus dem Hause Magna Carta, nachdem es ja in letzter Zeit fast so aussah, als wolle man sich hier auf die Produktion von Tribute-Alben beschränken. Altura kommen aus North Carolina, wo es das Quintett bereits zu regionaler Anerkennung brachte, bevor es 1995 ein erstes Demo produzierte. Dies landete bei Robert Berry, der dann auch das Debüt "Mercy" produzierte. Endlich wieder einmal eine Band, die dem Begriff Progressive Metal auch tatsächlich gerecht wird. Was die Instrumentalfraktion Alturas leistet, ist schlichtweg vom Allerfeinsten. Solch vertrackte Soli - egal ob von Gitarre oder Keyboards - hört man selten; die Band wechselt den Rhyhmus öfter, als ein Hygiene-Fanatiker die Unterwäsche; und trotz allem wirken die Stücke wie aus einem Guß. Bereits der Titelsong bewegt sich auf höchstem musikalischem Niveau, und so geht es auch ohne Durchhänger weiter. Zwar gibt es gelegentliche ruhige Passagen, wie bei dem zehnmonütigen "Alone", eine typische Ballade sucht man auf Mercy allerdings vergeblich. Die Gesangparts scheinen mir was das Songwriting betrifft, nicht ganz das Niveau der Instrumnetalparts zu erreichen (Ich meine nicht die gesanglichen Qualitäten, die sind OK), aber über irgendwas muß man ja meckern. Hierzu hätte ich mir allerdings auch das Cover auszuchen können. Es zeigt - zwar passend zum Titel des Albums, aber dennoch nicht gerade weltbewegend - einen jungen Mann, der durch einen Wald rennt und sich offensichtlich auf der Flucht befindet. Aber: Vor dieser Musik braucht niemand davonzulaufen....

Wertung: 6
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... sorry, no english summary of this review ... 6 points
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