CD review / album review / CD Rezension / Album Kritik / Plattenkritik Pyrat "Coloured Rain" goto english summary

"Coloured Rain" ist das Debüt dieser bereits 1992 gegründeten Band aus Voerde, damals nannte man sich allerdings noch "Travel in Light". Dem einen oder anderen Prog-Fan mag die Band von dem Konzert mit Jadis in Oberhausen ein Begriff sein, für die Masse der Empire-Leser dürfte es sich bei Pyrat allerdings um ein unbeschriebenes Blatt handeln. Hoffe wir mal, daß sich das nach dem Erstling ändert, denn was auf "Coloured Rain" geboten wird, kann sich ohne Abstriche hören lassen. Musikalisch bewegt sich die Band zwischen Melodic-Prog und melodischem Heavy-Metal, gefrickelt wird nicht, dafür setzt man auf eingängige Songs, allesamt blitz-blank eingespielt und mit hohem Wiedererkennbarkeits-Faktor. Wer Bands wie Lorian zu seinen Favoriten rechnet, sollte mit Pyrat bestens (aus meiner Sicht sogar besser) bedient sein. Sänger Karl-Heinz Prüßmann kommt mit den melodischen Parts genauso gut wie mit den härteren Passagen zurecht, treibende Gitarren und fette Keyboardteppiche sorgen für einen satten Sound. Zählt man die zwei für die Backing Vocals verantwortlichen Damen mit zum festen Line Up (was ich auf alle Fälle tun würde, denn gerade diese werden sehr gekonnt in den Gesamtsound integriert), so haben wir es immerhin mit acht Musikern zu tun, mit viele Köchen verderben den Brei ist also diesmal nix. Weil wir es ja alle so lieben, sei noch erwähnt, daß sich unter den acht Stücken mit "November Rain" auch ein elfminütiger Longtrack befindet, einen besonderen Anspieltip kann ich ob des konstanten Niveaus beim besten Willen nicht geben. (Wäre vermutlich ohnehin sinnlos, da ihr das Teil in den CD-Läden sowieso vergeblich suchen werdet.)

Wertung: 7
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... sorry, no english summary of this review ... 7 points
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