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Mastermind IV

"Until Eternity"

DURP - eZine from the progressive ocean


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Info

Mastermind IV
"Until Eternity"
1996, Cyclops 043

Rezension

Knapp ein Jahr nach "Tragic Symphony" liegt nun das vierte Album des amerikanischen Trios um Bill Berends vor. Wie üblich hat der Meister - das Coverpainting ein- und die Trommelei ausgeschlossen - wieder einmal alles selbst erledigt, mich wundert nur, dass nicht auch die Bandfotos von ihm selbst sind, mit Selbstauslöser oder so. Herausgekommen ist ein Album, wie es nach dem letzten Opus zu erwarten war - nicht mehr so laut wie Vol. II und auch ohne die seinerzeit so positiv aufgefallenen Adaptionen klassischer Kompositionen. Einigen wird das leid tun, ich kann gut damit leben. Der Opener "Unter the wheels" beginnt recht effektvoll und wird dann bestimmt durch ein leicht schräges Gitarrenmotiv, begleitet von Sirenengeheul und Bill Berends Sprechgesang. "Inferno" ist das erste von insgesamt drei Instrumentalstücken und gefällt vor allem durch das Wechselspiel von Gitarre und Piano. Das folgende "Dreaming" trägt größtenteils balladeske Züge, wobei die Melodie durchaus gelungen ist, allerdings lassen Keyboarder Bill Berends und Gitarrist Bill Berends dem Sänger Bill Berends kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Vielleicht mögen sie sich ja nicht. Bei dem fast zehnminütigen "Tempest" mit den typische Mastermind-Fanfaren müssen jedenfalls auch fast fünf Minuten vergehen, ehe gesungen werden darf. Außerdem wird hier recht schamlos geklaut, wenn auch nur bei früheren Mastermind-Stücken, also will ich mal Gnade vor Recht walten lassen. Mit "As it is in haeven" haben wir es dann doch noch mit einer gelungenen Ballade zu tun, diesmal mit Akustikgitarre. "Jubilee" als zweiter Instrumentaltrack präsentiert sich dann wieder rockig mit dominanter Gitarre der härteren Art, bei "To much to aks for" darf dann Bruder Rich zeigen, dass er seine Handwerk als Drummer bestens beherrscht.. Bleibt noch der Titelsong, das 13minütige "Until Internity", rein instrumental und sicher der Höhepunkt des Albums. Unterm Strich eigentlich genau das, was ich erwartet habe, vielleicht nicht gerade mit Prädikat "Besonders wertvoll", aber garantiert hundert Prozent genießbar.

 
Fazit

Wertung: 6
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

   
Summary

... sorry, no english summary of this review ... 6 points
Don't forget to mention the DURP in your order !


© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
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