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The Dreamside
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Kurzinfo |
Vorab... |
Apaika ist meines Wissens der dritte Veröffentlichung von The Dreamside, die aus Vita, Fried und Diex bestehen. |
Die Songs im Einzelnen |
This quest (8:13) beginnt ebenfalls zuerst mit eine 12-saitigen, gepaart mit einem Keyboard. Ein Frauenchor setzt sein, langsame Percussions geben dem Stück etwas lauerndes, bedrohliches. Es gleitet ganz allmählich in einen normalen Song mit Schlagzeug und E-Gitarre über. Vitas Stimme ist auf der ganzen Platte sehr dominant und wenn sie nicht singt, habe ich das Gefühl, daß ein Instrument fehlt, so minimalistisch ist die Hintergrundmusik gehalten.
Apaika (4:38): Auch hier wird mit Keyboard und Percussion eine bedrohliche Atmosphäre geschaffen. Die wenigen Worte, diesmal in französisch, unterstützen diesen Eindruck. Der Hörer wandelt zwischen afrikanischen Rhythmus und europäischen Melodien.
Dead end streets (5:06) wirkt auch wieder düster, doch diesmal weniger südländisch.
Troppa per del tempo (4:00): Hier fehlen die Lyrics - Vita in einer nordländischen Sprache, fast á capella, nur unterstützt von einem Kontrabass. Es klingt für mich fast zwangsläufig wie die á capella Stücke von The 3rd and the Mortal und Kari Ruislatten.
Nuda Veritas (5:09) beginnt zur Abwechslung einmal mit einem deutschen Satz unterstützt von Percussions, bevor es sich zu einem Lied auswächst und in Englisch weitergeht. Ich würde dieses Stück als Dark Wave bezeichnen, also düster, hypnotisierend durch die sich immer wiederholende Melodie. Aber Dark Wave zeichnet sich durch eine abgrundtief düstere Stimme aus, was hier nicht der Fall ist.
Fantasy (4:07): Ein wenig Wave, ein wenig Rockmusik, ansonsten die bereits bekannten Stilelemente.
Godsend (8:06): Wieder sind die Insturmente anfangs auf Keyboard,
Percussions und eienr akustischen Gitarre beschränkt. Der Rhythmus
ist langsam, in der Stimme von Vita klingt etwas Bomast (oder Wehmut).
Textbeispiel: Communication beyond words through sex, mystical and primitive,
nothing without paradox..., pure oh so pure, we fucked till dawn, I`m broken
and blue, turned inside out, my god I feel alive...
Was will uns der Dichter damit sagen? Ich weiß es nicht... Trotzdem
ein fesselnder Song.
Paroles dans la nuit (5:07): Der Abschluß der Platte ist mal wieder in französischer Sprache. Ein Klavier spielt eine verträumte Melodie. Zu dieser Kombination fällt mir unweigerlich ein Wort ein: Chanson. Nun, ich würde sagen, es ist wirklich eines. Wer hätte das gedacht?
Fazit |
Eine Platte zwischen Weltmusik und Wavemusik, überschreitet beide Grenzen hin und wieder und hinterläßt bei mir eine zwiespältigen Eindruck. Interessant aber auf alle Fälle. Manchmal würde ich mir jedoch wünschen, daß zumindest innerhalb eines Songs diesbezüglich eine klare Richtung existiert. |
english summary |
5 points Brings you everything between charming melodies, keyboards, female choirs, e-guitars, ethnic influences, gloomy parts, dark wave, rock music, piano and chanson. Interesting, but sometimes the songs should stick to one style. |