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Quidam

"Quidam"

DURP - eZine from the progressive ocean


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Info

Quidam
"Quidam"
1995, Ars Mundi

Rezension

Unseren polnischen Nachbarn unterstellt der Durchschnitts-Teutone ja vor allen Dingen einiges Talent wenn es ums Auto klauen geht. Zumindest seit Collage weiß der Progger, das es dort auch talentierte Musiker gibt. (Das zumindest ist erwiesen, bei den Autos würde ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen.) Mit Quidam kommt nun eine weitere überdurchschnittliche Veröffentlichung aus Polen zu uns, sehr melodisch und vor allem geprägt von wunderschöner Gitarren. Das Standardinstrumentarium wird um Flöte und Cello erweitert, was einen weiteren Pluspunkt ausmacht. Der Gesamtsound von Quidam (der Name kommt aus dem Lateinischen und bedeutet wohl soviel wie „Irgendwer", „Quidam" ist aber auch ein Titel eines Gedichts eines bedeutenden polnischen Lyrikers, was wohl für die Namensgebung bedeutender war) lässt sich zwar nicht unbedingt mit einem der üblichen Vorbilder vergleichen, allerdings verfällt man gelegentlich dazu, schon mal da Gewesenes fast eins zu eins nachzuspielen. Deutlichstes Beispiel wohl die weiblichen Vocals in zwei Titeln, die stark „Dark Side of the Moon" verdächtig sind. Wir wollen uns angesichts des absolut gelungenen Rests mal großzügig zeigen und das Ganze als „Hommage" abtun. Gesungen wird polnisch, wer sich daran stört ist zwar deshalb nicht gleich ein Rassist, aber trotzdem schön blöd.

 
Fazit

Wertung: 6
Bitte erwähne bei einer eventuellen Bestellung, daß Dein Interesse von der DURP geweckt wurde.

   
Summary

... sorry, no english summary of this review ... 6 points
Don't forget to mention the DURP in your order !


© Renald Mienert
DURP - eZine from the progressive ocean
https://durp.cf2.de/