Yes:
30 Jahre im Geschäft und noch immer auf der Suche nach dergoldenen Mitte
Interview
Es
ist schon interessant, wie es in unserem Metier gelegentlich zugeht.
Dabei gilt in der Regel, je populärer die Band, desto größer
das Chaos. Zugegeben, ich hatte mir von vornherein eigentlich kaum
Chancen ausgerechnet, für ein Interview mit Yes überhaupt
in die engere Wahl zu kommen. Nach einem ersten zaghaften Anfragen
landete ich zunächst dann auch erwartungsgemäß auf
einer Warteliste - was normalerweise bedeutet, das Ding kannst du
vergessen. Um so erstaunter war ich dann, als mir tatsächlich
einige Tage später eine junge Dame mitteilte, ich könnte
telefonisch nun besagtes Interview führen. Nur, besagte Dame
geriet leicht ins Stocken, und ich wußte doch, die Sache hat
einen Haken, der Interviewpartner wäre eben Billy Sherwood. Na
ja, ich bin ja für meine Toleranz bekannt und der Spatz in der
Hand ist bekanntlich besser als die Taube auf dem Dach - und ein -
wenn auch erst seit kurzem - offizielles Mitglied von Yes ist ein
offizielles Mitglied von Yes. Ähnliches hatte ich bereits bei
einem Tangerine Dream - Interview erlebt - da konnte ich eine Woche
vorher vor Aufregung nicht schlafen, weil ich den berühmten
Edgar Froese vors Mikro kriegen würde, und dann wars
auch nur der Junior. (Mit dem ich mich freilich dennoch bestens
unterhalten habe.) Außerdem, ein Live-Interview mit einem
anderen Mitglied, ließe sich während der Tour in jedem
Fall nachholen. Jon Anderson, sei zwar immer so gut wie ausgebucht,
aber der Rest. Ich nutzte also flugs die Gelegenheit, mich für
den Gig in Frankfurt auf die Gästeliste setzen zu lassen (man
muß ja sehen, wo man bleibt) und harrte der Dinge, die da
kommen sollten und Telefonat mit Billy Sherwood hießen.
Zunächst einmal kam nichts. Ja, dachte ich, kaum ist man
offizielles Mitglied von Yes, schon zeigt man den Schreiberlingen,
wos langgeht. Beim zweiten Anlauf sah es anfangs nicht besser
aus, immerhin rief mich eine halbe Stunde nach dem vereinbarten
Termin jemand vom Management an, Billy sei aus dem Haus gegangen,
und so richtig wisse keiner, wohin. Ich wäre auch fast
gegangen, aber nicht nach Hause, da war ich schon, sondern ins Bett.
Etwas später, rief mich dann tatsächlich Billy Sherwood
an, und nach einer weiteren halben Stunde waren meine Yes-Stories
Part One im Kasten. Blieb noch Part Two in Frankfurt. Wer die Wahl
hat, hat die Qual, glücklicherweise waren ja Jon Anderson und
Billy Sherwood bereits außen vor, also dachte ich, Chris
Squire wäre ganz O.K. Was mir auch prompt bestätigt wurde.
Achtzehn Uhr, vor der Jahrhunderthalle. Termine sind zum ändern
da, und so wurde aus abends um sechs nach nur kurzer Zeit mittags um
eins. (Erwähnte ich schon, daß ich mindestens so flexibel
bin wie tolerant?) Aus dreizehn Uhr wurde wenig später noch mal
siebzehn Uhr, und Punkt Fünf (pünktlich bin übrigens
auch) fand ich mich dann am Künstlereingang ein. Wer nicht da
war, war Chris Squire. Genaugenommen war bis auf Steve Howe
überhaupt noch niemand von Yes da. Ein paar andere Journalisten
teilten ihren Frust mit mir, ein Kollege vom Radio übrigens
extra aus Dresden wegen eines Gesprächs mit Jon Anderson
angereist (selten so gelacht). Wir warteten also gespannt, aber nur
um kurz vor Sechs vom Tourmanager vor ein Ultimatum gestellt zu
werden: Entweder der Kollege aus Sachsen und ich gemeinsam fünfzehn
Minuten Steve Howe - oder... Na ja, ein oder gab es nicht. Hat schon
mal einer versucht, auf den Ruck aus zwanzig Fragen, die eigentlich
für Chris Squire gedacht waren, die vier für Steve Howe
interessantesten auszuwählen? Ich auch nicht. Aber immerhin
wurden aus der Viertelstunde dann zwanzig Minuten, und wenn Steve
Howe die Nase voll hatte, an diesem Tag die ganze Promoarbeit für
die Band alleine machen zu müssen, so hat man es ihm jedenfalls
nicht angemerkt. Unterm Strich hatte ich also tatsächlich meine
zwei Interviews, und das ganze drumherum ist eigentlich ziemlich
unwichtig.
Yes sind alles andere als eine
gewöhnliche Rockband. Dreißig Jahre sind in dem Business
ein fast biblisches Alter (O.K. - alt wird man von alleine), aber
wie nur wenige Bands haben Yes es geschafft, eine ganze Musikszene
nicht nur zu beeinflussen, sondern praktisch zu definieren. Und
damit nicht genug, auch heute ist man noch für Überraschungen
(welcher Art auch immer) gut und hat sich auch für das nächste
Jahrtausend noch einiges vorgenommen. Was ist denn nun dran am
Mythos Yes?
Wenn du irgendwann eine
sehr enge musikalische Begegnung mit Yes hattest, dann wird ein Teil
von dir absorbiert und wird ein Teil von Yes. sagt Steve
Howe . Es ist nicht wie eine Droge, eher eine Art von
Besessenheit. Eine Hälfte deines Seele ist praktisch ständig
mit Yes beschäftigt. Das ganze hat etwas von einer Familie, es
ist natürlich nicht deine richtige Familie, aber mit den
anderen Yes - Mitgliedern besteht auch eine besondere Bindung. Wenn
man gemeinsam angefangen hat und dann den ganz großen
Durchbruch geschafft hat, dann wird man nie diese Menschen
vergessen, mit denen man dies gemeinsam erreicht hat. Ich glaube,
das macht Yes aus, obwohl von mir aus ASIA oder GTR auch sehr
erfolgreich waren. Und da war diese Produktivität und
Zusammenarbeit. Ich meine, wir haben The Yes Album,
Close To The Edge , Tales From Topographic Oceans
und Fragile in nur drei Jahren gemacht. Sag uns mal, wir
sollten das heute machen und wir würden es weitaus schwieriger
finden. Yes hat nichts mit einer vorgefaßten Meinung zu tun.
Yes hat etwas mit Teamwork, Gemeinsamkeit und Gleichberechtigung zu
tun. Wenn Jon, Chris und ich, die vielleicht noch etwas tiefer in
Yes stecken als all die anderen aktuellen und ehemaligen Mitglieder,
wenn wir versuchen würden, Yes allein unseren Stempel
aufzudrücken, die Band würde zerbröckeln. Yes braucht
zwar eine Führung in Form eines Managements, aber intern sind
wir sehr demokratisch.
Das kann dem Neuen in der Band,
Billy Sherwood, natürlich nur recht sein. Für den ist
selbstverständlich momentan alles im grünen Bereich - wen
wunderts. So gibt sich Billy auch ausgesprochen selbstbewußt,
Angst vor der eigenen Courage scheint er nicht zu kennen.
Es ist einfach Wahnsinn in
einer Band, die auf so hohem Niveau Rockmusik macht, mitzuspielen.
Es ist einfach ein Traum, der wahr wurde, zumal Yes ohnehin seit
langem meine Lieblingsband ist. Ob ich unter Druck stehe? Nein,
überhaupt nicht. Ich mache schließlich jetzt nichts
anderes, als ich bisher auch gemacht habe. Es gibt keinen Druck,
denn alles war wir tun, machen wir aus Liebe zur Musik. Es gibt in
diesem Geschäft keine Garantien. Aber egal ob du gerade unten
bist oder oben, wenn du an dich glaubst und deine Musik liebst,
brauchst du auch keine Garantien.
Und so neu ist der Neue dann auch
gar nicht.
1989 gab es dieses World
Trade- Album, das stark von Yes beeinflußt war. Chris
Squire hat es gehört und es hat ihm gefallen. Er schlug vor,
daß wir uns treffen sollten, das geschah und wir wurden
Freunde. Der erste Song, den wir gemeinsam schrieben war The
More We Live - Let Go der auf Union zu hören
ist. Über die Jahre hinweg war ich dann immer irgendwie im Yes
- Umfeld tätig, im Soundengineer und Producer - Bereich. 1994
sprach mich dann Trevor Rabin an, und bat mich auf der Talk
- Tour mitzuwirken. Ich tat das auch, spielte Gitarre, ein bißchen
Keyboard und Percussion. Wir wurden alle sehr eng miteinander
bekannt, ich mixte Keys To Ascension I1. Wir hatte ein
prima Zeit dabei und da lag es auf der Hand, daß ich den Job
auch bei Keys To Ascension II machen würde. Ich
hatte dann ein paar Ideen und Chris und ich begannen Songs daraus zu
machen. Wir schickten Tapes an Jon, es gefiel ihm, er fügte
seine Ideen hinzu, das gleiche passierte mit Alan White und Steve
Howe und so entstand Open Your Eyes und das war der
Zeitpunkt, als die anderen mir vorschlugen, offizielles Bandmitglied
zu werden.
Womit wir gleich bei der neuen
Scheibe angekommen wären. Auf Open Your Eyes ist
Rick Wakeman (mal wieder) nicht im Line Up. Warum, das konnte (oder
wollte?) Billy mir nicht sagen, mittlerweile war jedoch zu
vernehmen, daß der Tasten-Guru einer religiösen
Vereinigung beigetreten ist, für die Rock so etwa das gleiche
ist, wie die PDS für die CDU. Was man jedoch auf den ersten
Blick vermuten mag, erweist sich bei genauerer Betrachtung schnell
als falsch. Billy Sherwood ist alles andere als ein Rick Wakeman -
Ersatz.
Zunächst einmal spiele
ich nicht Keyboards, sondern Gitarre. Sicher gibt es diese Hardliner
unter den Fans, die denken, Yes funktioniert nur mit Rick Wakeman.
Aber die Realität ist nun mal, daß die Dinge sich ändern.
Was man möchte, kann man nicht immer haben, und vielleicht
kriegt man es nie wieder. Trotzdem muß es weiter gehen.
Dennoch haben natürlich gerade
die traditionellen Yes-Fans mit einer Scheibe wie Open Your
Eyes so ihre Schwierigkeiten, und das besonders, da die
Studiotrax auf Keys To Ascension II eindeutig an den Yes aus den
Siebzigern orientiert waren. Steve Howe allerdings hat damit kein
Problem.
Das beweist natürlich,
wie schnell und vielleicht auch überraschend wir uns ändern
können. Was wir eigentlich wollen, ist die Verknüpfung
dieser beiden Ideen. Das nächste Album wird hoffentlich das
richtige Gleichgewicht haben. Keys To Ascension II ist gerade bei
Fans sehr gut angekommen, während Open Your Eyes eine Menge
Airplay weltweit hatte. Beides ist gut. Die interessante Frage ist
nun - wie schnell finden wir die Mitte, denn beide Alben sind
extrem. Das nächste Album soll beide Seiten repräsentieren,
aber eben auch aufgrund der Erfahrungen aus Keys To Ascension
und Open Your Eyes.
Daß Initiator Billy Sherwood
hinter dem Album steht, versteht sich von selbst. Und wenn zum
Beispiel gerade die sonst für Yes so typischen Keyboards auf
dem neuen Album nur eine Nebenrolle spielen, was solls. Ich
weiß nicht. Die Songs waren fertig und sie hörten sich
gut an so wie sie waren. Alle Elemente zusammen ergaben ein Ganzes
und das zählt, nicht irgendeine Art von Solo-Show. Es geht
nicht um Solos, es geht um die Songs. Es ist ein bißchen
einfach ständig die gleiche Art von Musik zu machen. Es gab ja
auch auf Keys To Ascension I schon diesen 18-Minuten
Track, dann die Studio-Tracks auf Keys To Ascension II,
er war einfach Zeit sich in eine andere musikalische Richtung zu
bewegen.
Wo wir schon mal bei Longtrax sind.
Was war ich auf den letzten Titel von Open Your Eyes
gespannt. Und dann diese Verarsche.
Du meinst diesen
Hidden-Track? vergewissert sich Billy. Diesen
Longtrack verwenden wir als Opener für die Tour, und du hast
auf einer CD nun mal so viel Platz zur Verfügung, warum ihn
ungenutzt lassen. Wir haben uns also entschieden, ihn auf das Album
zu nehmen. Du mußt ihn ja nicht hören, mach die CD
einfach aus.
Was sicher auch eine Variante ist.
Eine andere freilich wäre, den restlichen Platz mit einem
richtigen Song zu füllen. Melodic Rock - Insidern ist im
vergangenen Jahr vielleicht aufgefallen, daß Billy Sherwood an
einem Projekt namens The Key maßgeblich beteiligt
war. Bei MTM veröffentlichte man ein Album, das mit Progressive
Rock ja nun gleich gar nichts mehr zu tun hatte.
Der Gitarrist Marty Walsh
ist ein Freund von mir. Wir haben diese Songs gemeinsam vor ein paar
Jahren geschrieben. Er rief mich dann an und sagte, er habe ein
Label gefunden, das interessiert sei, die Stücke zu
veröffentlichen. Ich habe gesagt, sicher, warum nicht. Ich war
eigentlich immer von Musikern umgeben. Meine Eltern waren Musiker,
mein Vater hatte eine Jazz-Band. So sammelte ich Erfahrungen aus
vielen verschiedenen Musikrichtungen. Musik hat keine Grenzen.
Die menschliche Natur schon. So sind
verständlicherweise alle musikalischen Aktivitäten von
Billy Sherwood neben Yes momentan auf Eis gelegt.
Man weiß nie. Im
Augenblick liegt der Schwerpunkt natürlich bei Yes. Ich denke,
da ist es nicht realistisch zu glaube, daß noch viel Zeit für
andere Dinge bleibt. Und somit steht natürlich auch hinter
World Trade zunächst ein großes Fragezeichen.
Dreißig Jahre sind eine lange
Zeit. Und Zeiten ändern sich. Steve Howe grinst: Das
einzige, was sich geändert hat: wir sind älter geworden
und mittlerweile ein wenig verkalkt. Dann wird er aber
doch ernst: Was sich auch geändert hat, je länger
du dabei bist, je mehr erkennst du, daß das Rock-Business ein
ziemlich mieses Geschäft ist. Du siehst sehr viel Korruption,
sehr viel Lüge. Jeder von uns hat über die Jahre da seine
Erfahrungen machen müssen. Es reicht nicht aus, nur ein guter
Musiker zu sein. Das ist nur die eine Seite. Wir kaufen keine halbe
Tonne Kokain und ziehen sie durch die Nase. Du hast Familie, du hast
deine Prioritäten - du wirst einfach auch wieder ein normaler
Mensch. Alle diese RocknRoll - Klischees - He, Party und
so - das ist alles nur Fassade. Ich habe vier wunderbare Kinder und
eine Frau, die ich über alles liebe. Die Dinge jetzt sind klare
geworden. Yes ist etwas dauerhaftes, etwas stabiles.
Wenn man so viele Alben produziert
hat wie Yes, da muß doch einfach irgendwelcher Müll mit
dabei sein. Aber da ist es wohl wie bei der Mutter mit einem Haufen
Kinder, sie liebt sie alle, die Braven und die Rüpel.
Allerdings scheint auch Steve Howe die Braven eher in
der Frühphase von Yes zu sehen.
Ich glaube gerade in den
Siebzigern, gibt es keine einzige Platte, die wir besser nicht
gemacht hätten. Tormato könnte vielleicht
besser produziert sein, aber das fertige Produkt ist immer noch sehr
aufregend. Man hat gesagt, Tales Of Topographic Ocean
wäre zu abgefahren. Es war nicht zu abgefahren für unsere
Fans, es war zu abgefahren für die Medien. Etwas mögen ist
auch keine Sache, die immer gleich bleibt. Heute mag ich das, morgen
denke ich ganz anders darüber. Für mich persönlich
ist gerade Relayer eine stark individuelle Platte und
gerade To Be Over ist wahrscheinlich der am häufigsten
übersehene Yes-Song. Ich möchte das an dieser Stelle
wirklich hervorheben, um die Aufmerksamkeit ein wenig auf dieses
Stück zu lenken, denn es ist ein sehr vielschichtiger Song,
auch wenn das vielleicht auf den ersten Blick nicht sichtbar wird.
Und was mein Billy Sherwood zum
Thema Yes und schlechtes Album?
Ich kann zwar eine Menge
Leute nicht leiden, aber ich mag jedes Album von Yes. Es gibt Leute,
die Tormato nicht mögen, ich halte das Album für sehr gut.
Ich mag auch Drama, es sind starke Songs drauf. Es ist ein
besonderes Yes - Album, weil Jon nicht dabei war, was sicher sehr
schade ist, aber es ist trotzdem gut.
Viele Kritiker sahen das freilich
anders, aber auch darüber kann Steve Howe einiges berichten.
Ich glaube, in vielen
Kritiken steckt ein Funken Wahrheit und ich glaube auch, daß
ein Künstler aus Kritiken lernen kann - er sollte sie nicht
einfach ignorieren, nur weil jemand eine andere Meinung hat. Wenn
mich jemand bitten würde, ein Mozart - Konzert zu bewerten, ich
würde es machen, denn ich liebe Mozart. Ginge es um Bruckner
würde ich sagen, tut mir leid, danach darfst du mich nicht
fragen, dazu weiß ich zu wenig über die Musik. Jeder ist
geeignet bestimmte Dinge zu bewerten, vorausgesetzt, er mag sie.
Wenn nicht, dann soll er die Finger davon lassen.
Legenden setzt man für
gewöhnlich ein Denkmal, meistens erst nach ihrem Tod. In der
Rockmusik ist das ein wenig anders. Hier fabriziert man Tribute
- Alben, und man wartet längst nicht mehr darauf, daß die
betreffenden Künstler sich zumindest aus der Szene
zurückgezogen haben. Schließlich will man heute Geld
verdienen und nicht irgendwann. So gab es dann vor einigen Jahren
ein Yes - Tribute - Album des amerikanischen Prog-Labels Magna
Carta. Ein Album, an dem sowohl Billy Sherwood als auch Steve Howe
beteiligt waren. Letzterer denkt jedoch mit gemischten Gefühlen
daran zurück.
Nun, ich habe mit Anne
Haslam Turn Of The Century eingespielt. Um ehrlich zu
sein, als ich die CD dann hörte, war ich sehr überrascht,
denn die meisten Leute hatten offensichtlich nicht verstanden, worum
es ging. Robert Berrys Version von Roundabout hat mich ein wenig
geschockt, ich weiß, daß Robert Berry Musik arrangieren
kann. Ich denke, er ging ein wenig zu weit, die anderen gingen nicht
weit genug. Sie versuchten einfach, die Songs nachzuspielen, und
nicht sie in einer eigenen Sicht zu interpretieren, wie es dem
Musikverständnis von Yes eigentlich eher entsprochen hätte.
Es ging schließlich nicht darum zu beweisen, daß man
Yes-Songs covern kann.
Und Tribute-Album hin und her.
Wichtiger ist schließlich, daß wie von Yes auch
zukünftig noch einiges zu erwarten haben.